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Arbeitseinsatz in Bahnhof und Museum

Manfred Jehnen • Apr. 06, 2024

Weitere Exponate vom Bahnhof ins Museum gebracht

Die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung des Eisenbahnmuseums Jünkerath laufen auf Hochtouren. Am gestrigen Tag haben wir weitere Exponate, die nach der Hochwasserkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 zunächst einmal im ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs Jünkerath zwischengelagert waren, ins Museum gebracht.


Neben allerlei kleineren Dingen wie Laternen, Werkzeug oder Ausrüstungsgegenständen ging es insbesondere um ein paar außerordentlich schwere Exponate von der Eisenbahn: eine Personenwaage mit Kartenausgabe und eine große Bohrmaschine aus einem Bahnbetriebswerk. Beide Exponate haben jeweils ein Gewicht von mehreren Zentnern. Unser Museum ist in der ersten Etage und nur über eine lange Außentreppe zu erreichen. Das "Heavy Metal" ins Museum zu transportieren, war also kein einfaches Unterfangen.


Zum Glück haben wir gute Kontakte und gute Organisatoren im Verein, sodass am Ende alles reibungslos funktioniert hat. Im Bahnhof wurden die Sachen zunächst einmal auf einen Anhänger geladen und dieser dann mit dem Auto zum Museum gefahren. Das war der einfachere Teil der Übung, obwohl es auch hier im wahrsten Sinne des Wortes nicht ganz leicht war, die schweren Teile unbeschadet auf den Anhänger zu bekommen.


Am Museum stieg dann unser Vereinskollege und Vorstandmitglied Rainer Helfen auf den Radlader um, den wir von Pawel Szczesniewski, in Jünkerath und darüber hinaus bekannt als "Der Paul", geliehen hatten. Die Exponate wurden auf eine Palette gepackt und auf diese Weise per Radlader auf das Treppenpodest gehoben. Zum Glück kann man das Geländer oben am Treppenpodest ausheben. Die kleineren Sachen haben wir gleich in unser Lager gebracht, damit es im Ausstellungsraum möglichst wenig Unordnung gibt. Die großen Exponate mussten wir ganz vorsichtig auf Möbelroller packen und auf diese Weise langsam und rückfreundlich ins Museum schieben.


Nach einigen Stunden Arbeit waren zwei Anhängerladungen voll mit schönen alten Sachen von der Eisenbahn im Museum. Damit ist die Arbeit allerdings noch nicht vollendet. Besonders die historische Personenwaage bedarf noch einiger Pflege und Reinigung. Das Öl aus den Zylindern, die sich im Inneren der Waage befinden, lief teilweise aus und alles ist noch verdreckt vom Schlamm der Kyll, die unser altes Museum im Juli 2021 überflutet hatte.


Es bleibt also noch viel zu tun bis zur Museumseröffnung, die in weniger als zwei Monaten stattfinden wird. Wir halten Sie an dieser Stelle und auf unseren Social Media-Kanälen auf dem Laufenden. Zum Abschluss noch ein paar Fotos von der gestrigen Aktion.  Bitte klicken Sie auf das jeweilige Bild, um das komplette Foto zu sehen.

von Manfred Jehnen 27 Apr., 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Bahnsteigkarte, die am 23.08.1958 im Bahnhof Jünkerath ausgestellt wurde. Eine Bahnsteigkarte musste man sich kaufen, wenn man auf den Bahnsteig wollte, aber keine Fahrkarte hatte, zum Beispiel, wenn man jemanden zum Zug bringen oder vom Zug abholen wollte. Die Karte war eng verbunden mit der Bahnsteigsperre, an der kontrolliert wurde, ob man auch die Berechtigung zum Betreten des Bahnsteiges hatte. Mit dieser Maßnahme wollte man Menschen, die auf dem Bahnsteig “nichts zu suchen hatten”, von dort fernhalten. Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die Bahnsteigkarten, flächendeckend, gemeinsam mit den Bahnsteigsperren, zum 1. Mai 1974 abgeschafft.
von Manfred Jehnen 28 März, 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Knallkapsel mit Behälter.
von Manfred Jehnen 18 März, 2024
Rund 50 Eisenbahnfreunde hatten sich um 15:00 Uhr im Jünkerather Eisenbahnmuseum eingefunden, um die Präsentation des Buches über den Lokfriedhof Karthaus mitzuverfolgen. Der Lokfriedhof Karthaus, größter Lokfriedhof der Deutschen Bundesbahn, war für zahlreiche Lokomotiven unterschiedlicher Baureihen die letzte Station, bevor sie von Schneidbrennern zerteilt wurden. Kupfer, Messing und andere wertvolle Metalle wurden aussortiert und das Eisen schließlich als Schrott zu den Hochöfen transportiert.
von Manfred Jehnen 06 März, 2024
Das Crowdfunding-Ziel von 4.500 EUR wurde bereits nach einer Woche erreicht. Das Projekt läuft bis zum ursprünglich geplanten Datum weiter. Danach bekommen wir das Geld und können in das technische Equipment für die geplante Digitalisierung investieren. Vielen Dank an Alle, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben!
von Manfred Jehnen 02 März, 2024
Die Titelseite und das komplette Inhaltsverzeichnis können Sie hier als herkömmliches pdf herunterladen. Wollen auch Sie Mitglied werden und damit die EFJ-Info im attraktiven DIN-A4-Hochglanzformat regelmäßig beziehen? Unter Verein/Mitglied werden finden Sie Informationen und einen Mitgliedsantrag zum Download.
von Manfred Jehnen 28 Feb., 2024
Die Finanzierungsphase unseres Crowdfunding-Projektes ist gestartet. Innerhalb der nächsten drei Monate gilt es nun, gemeinsam mit der Volksbank die für die Digitalisierung unserer Bestände benötigte Summe von 4.500 EUR zu erreichen. Die Volksbank verdoppelt Einzelspenden bis 50 EUR und die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Die erste Phase des Crowdfunding-Projektes, das wir gemeinsam mit der Volksbank Eifel gestartet haben, wurde erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb von zwei Tagen hatten wir die benötigten 50 Fans zusammen und konnten dadurch bereits den Übergang in die Finanzierungsphase beantragen. Sobald das technisch eingerichtet ist, können Spenden verarbeitet werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Das Museumsstück des Monats ist diesmal ein Freileitungisolator aus Porzellan. Der Isolator stammt von einem Telegrafengestänge der Strecke Hillesheim - Gerolstein, die gegen Ende des 2. Weltkrieges durch auf dem Rückzug befindliche deutsche Truppen stark zerstört und nicht wieder in Betrieb genommen wurde.
Am 24.04.2024 waren die Eisenbahnfreunde Jünkerath bei der BSW-Gruppe
von Martin Kreckler 24 Feb., 2024
Am 24.04.2024 waren die Eisenbahnfreunde Jünkerath bei der BSW-Gruppe Dillingen zu Gast. Martin Kreckler referierte zum Thema "Einblick und Erinnerungen an den Güterzug-Dampfbetrieb auf der Moselstrecke zwischen Ehrang und Koblenz".
von Manfred Jehnen 21 Feb., 2024
Mit der Crowdfunding-Aktion, das wir gemeinsam mit der Volksbank Eifel eG durchführen, wollen wir ein Digitalisierungsprojekt finanzieren. Wir wollen unsere historischen Pläne, Dokumente, Dia- und Fotobestände digitalisieren und archivieren. Dadurch können wir diese historisch wertvollen Dinge für die Nachwelt erhalten und interessierten Nutzern auf einfache Art und Weise zur Verfügung stellen.
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