Aktuell

Aktuelles von den EFJ

Was heute aktuell ist, ist morgen schon ein Fall für die Chronik. An dieser Stelle finden Sie - chronologisch sortiert - eine Auflistung der wichtigsten Aktivitäten und Nachrichten der Eisenbahnfreunde Jünkerath.

09.10.2022: Vortrag am 19.11.2022: "150 Jahre Eifelbahn - Teil 2: von Gerolstein nach Trier"

Der Vortrag findet am 19.11.2022 um 15:00 Uhr in den Räumlichkeiten des Eisenbahnmuseums Jünkerath in der Mühlengasse 3a, 54584 Jünkerath, statt.


Bitte beachten Sie die Angaben zu Anreise und Parkmöglichkeiten.

Mit der Fertigstellung der Eifelbahn von Köln nach Trier wurde die Eifel im Jahre 1871 endlich an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Seit der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth im Jahre 1835 waren bereits mehr als 30 Jahre vergangen.


Die wirtschaftlich schwache Eifel hinkte auch beim Eisenbahnbau hinterher. Doch schließlich war es soweit. In mehreren Abschnitten baute die privatwirtschaftlich orientierte Rheinische Eisenbahn die zweigleisige Strecke durch die Eifel. Am 15.11.1870 wurde der Teilabschnitt der Eifelstrecke zwischen Kall und Gerolstein eröffnet, am 15.06.1871 der Abschnitt zwischen Gerolstein und dem Bahnhof Trier (später: Trier l. d. M. (links der Mosel), heute: Trier West.)


Eigentlich sollten die Jahre 2020 und 2021 die Jubiläumsjahre der Eifelbahn werden, doch leider machte uns Corona einen gehörigen Strich durch die Rechnung. 


Letztes Jahr haben wir begonnen, einen Teil dessen, was wir für das Jubiläumsjahr geplant hatten, nachzuholen. Am 13.11.2021 berichtete Wolfgang Kreckler in Teil 1 des Vortrages "150 Jahre Eisenbahn in der Eifel" über die Entstehungsgeschichte der Eifelbahn und den Streckenabschnitt von Call (damals noch mit "C" geschrieben) nach Gerolstein.


Teil 2 beschäftigt sich nun mit dem Abschnitt von Gerolstein nach Trier. In aller Ausführlichkeit und in gewohnt hochwertiger Präsentationstechnik beschreibt Wolfgang Kreckler die anspruchsvolle Streckenführung mit 10 Tunnelbauwerken anhand von historischen Plänen und Fotos.

Anreise und Parkmöglichkeiten:


Bitte beachten Sie, dass eine Anreise mit der Deutschen Bahn bis nach Jünkerath wegen der hochwasserbedingten Zerstörungen an der Eifelstrecke leider immer noch nicht möglich ist. Da am Museum nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen, bitten wir darum, auf dem Parkplatz am Birbachtal (Schulstraße) zu parken. Von dort ist es nur ein kleiner Fußweg (rund 300 m) durch die Mühlengasse bis zum Museum. Einen Plan finden Sie unter diesem Link.


Außerdem bitten wir zu beachten, dass die zum Zeitpunkt der Veranstaltungen gültigen Corona-Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz zur Anwendung kommen. Diese können bei Bedarf auf der Internetseite www.corona.rlp.de nachgelesen werden.


Für Fragen steht Ihnen der Vorsitzende der EFJ unter der Telefonnummer 01577 - 288 78 13 zur Verfügung. Gerne können Sie uns auch per Mail unter info@eisenbahnfreunde-juenkerath.de kontaktieren.


09.10.2022: Kurzbericht von der Jahreshauptversammlung

Wie angekündigt, fand am 08.10.2022 die diesjährige Mitgliederversammlung statt, erstmals in den neuen Räumlichkeiten in der Mühlengasse. Es gab viel zu berichten und zu besprechen. Ein Schwerpunkt der vergangenen 12 Monate war die Bewältigung der Folgen der Hochwasserkatastrophe. Es galt, die geretteten Exponate wieder in einen präsentablen Zustand zu bringen und parallel dazu das Museum an neuer Stelle aufzubauen. 


Doch auch inhaltliche Weiterentwicklung (Vorträge, Beiträge in der EFJ-Info, Arbeit an Büchern etc.) und Öffentlichkeitsarbeit (Presse- und Fernsehbeiträge, Homepage, Facebook-Auftritt) kamen nicht zu kurz. Der Vorstand stellte die Aktivitäten seit der letzten Jahreshauptversammlung anhand einer Powerpoint-Präsentationen vor und es gab viel Gelegenheit zur Erläuterung und Diskussion.  


Auch die finanzielle Situation konnte dank zahlreicher Spenden nach der Flut positiv gestaltet werden und so zeigten sich die anwesenden Mitglieder rundum zufrieden mit der Entwicklung des Vereins. Das spiegelte sich letztendlich auch in den Abstimmungsergebnissen wider.


Einstimmig wurde der bisherige Vorstand (Vorsitzender Manfred Jehnen, stellvertretender Vorsitzender Rainer Helfen und Schatzmeisterin Anna Michels) im Amt bestätigt und für weitere drei Jahre gewählt.


Vor und nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung nutzten die Mitglieder die Gelegenheit, sich die neuen Räumlichkeiten anzuschauen, den Zustand der aus dem Hochwasser geretteten Exponate zu begutachten und mit dem Vorstand und den anderen Vereinsmitgliedern ins Gespräch zu kommen.    


12.09.2022: Jahreshauptversammlung am 08.10.2022

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Eisenbahnfreunde Jünkerath e. V. sind alle Vereinsmitglieder herzlich eingeladen.


Die Versammlung findet statt am Samstag, dem 08.10.2022, um 15:00 Uhr in unseren neuen Museumsräumlichkeiten in Jünkerath-Glaadt, Mühlengasse 3.


Die Tagesordnung lautet wie folgt:


  1. Begrüßung
  2. Rechenschaftsbericht des Vorstandes
  3. Rechenschaftsbericht der Kassiererin
  4. Bericht der Kassenprüfer
  5. Aussprache
  6. Entlastung des Vorstandes
  7. Wahl des Versammlungsleiters
  8. Neuwahl des Vorstandes
  9. Wahl neuer Kassenprüfer und Stellvertreter
  10. Arbeits- und Veranstaltungsprogramm 2022/2023
  11. Verschiedenes


Eine Anreise mit der Deutschen Bahn ist wegen der hochwasserbedingten Zerstörungen an der Eifelstrecke leider immer noch nicht möglich. Da am Museum nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen, bitte ich darum, auf dem Parkplatz am Birbachtal (Schulstraße) zu parken. Von dort ist es nur ein kleiner Fußweg (rund 300 m) durch die Mühlengasse bis zum Museum. Einen Plan finden Sie unter diesem Link.


Außerdem bitte ich zu beachten, dass die zum Zeitpunkt der Versammlung gültigen Corona-Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz zur Anwendung kommen. Diese können bei Bedarf auf der Internetseite www.corona.rlp.de nachgelesen werden.

Um eine möglichst breite Meinungsbildung zu gewährleisten, wäre es schön, wenn möglichst viele an der Jahreshauptversammlung teilnehmen würden. Die Versammlung ist auch eine gute Gelegenheit, unsere neuen Räumlichkeiten zu besichtigen!


Wenn noch Zeit ist und Interesse besteht, zeigen wir im Anschluss an die Versammlung Bilder aus der reichhaltigen Eisenbahngeschichte der Eifel. Für Fragen stehe ich gerne unter der Telefonnummer 01577 – 288 78 13 zur Verfügung.


31.07.2022: Jünkerather Eisenbahngeschichte im SWR-Fernsehen

EFJ-Vorstandsmitglied Rainer Helfen

Am 7. Juli 2022 war das SWR Fernsehen einmal mehr in Jünkerath zu Gast, diesmal sozusagen in geheimer Mission. Es ging um einen Beitrag für die SWR-Landesschau, in dem eine ganz besondere Siedlung vorgestellt werden sollte, ohne deren Namen oder Standort zu nennen.


Rainer Helfen,  Vorstandsmitglied der Eisenbahnfreunde und langjähriger Bürgermeister des Ortes Jünkerath, führte das SWR-Team durch die Siedlung, stellte das in Rheinland-Pfalz einmalige Gebäudeensemble vor und entführte das Fernsehteam auch in unser neu gestaltetes Eisenbahnmuseum.


Über dieses Ereignis durften wir natürlich nicht auf unserer Homepage oder bei Facebook berichten, schließlich sollten die Fernsehzuschauer der Landesschau das Ganze erraten. Unter der Rubrik "Wie gut kennen Sie Rheinland-Pfalz?" wurde der Beitrag am 20.07.2022 ausgestrahlt. 


Alle Jünkerather und viele Menschen in der Umgebung werden sofort gewusst haben, um welche Siedlung es sich handelt: die so genannte "Neue Kolonie" in Jünkerath-Glaadt, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert. In der nächsten Ausgabe der EFJ-Info werden wir darüber berichten.


Ein ausführliches Kapitel zur Neuen Kolonie mit Fotos und Plänen können Sie übrigens in unserem Buch über die Eisenbahngeschichte Jünkeraths finden. 


Haben Sie den Beitrag verpasst? Kein Problem. Wir haben ihn für Sie ins Netz gestellt! Viel Vergnügen!


17.07.2022: Die EFJ-Info 2/2022 ist da!

EFJ-Information 2/2022

Die EFJ-Info 2/2022 ist fertig und wurde an unsere Vereinsmitglieder verschickt.


Auch diesmal hat die Mitgliederzeitschrift wieder einen Umfang von 32 Seiten und hält spannende Themen bereit. Als Titelthema wurde ein Alltagsgegenstand aus dem früheren Eisenbahnerleben ausgewählt: die Oberwagenlaterne. Es ist kaum zu glauben, was man spannendes zu diesem Thema herausfinden kann.


Daneben machen wir unter der Rubrik "Eisenbahnhistorisches" wieder interessante Zeitreisen in die Vergangenheit. Michael Heinzel nimmt den Leser mit auf eine Fahrt mit dem Ng 8951/52 von Wengerohr über Daun nach Mayen. Wolfgang Kreckler berichtet im ersten Teil einer Serie über seine Erinnerungen an die Eisenbahn in den 1960er Jahren. Beide Artikel beinhalten natürlich zahlreiche historische Fotos.


Martin Kreckler erzählt unter der Rubrik "Museumsstück des Monats" die Geschichte rund um den neu in den Museumsbestand aufgenommenen und wunderschön restaurierten Blockfeldinduktor aus einem Stellwerk im Bahnhof Auw an der Kyll.


Auch aus dem Vereinsleben gibt es viel zu berichten. So gibt es Informationen zu den Fortschritten im neuen Eisenbahnmuseum, außerdem einen Artikel zum Umzug der Achse der Dampflokomotive 44 1211 und zu den Anpassungen bei den Bücherpreisen.


Nicht zuletzt beschreibt Manfred Jehnen unter der Überschrift "Gedanken zur Vereinsarbeit" die Herausforderungen, denen sich auch die Eisenbahnfreunde Jünkerath stellen müssen und die Ideen, die es zu diesem Thema im Vorstand des Vereins gibt.


Die Vereinsmitglieder bekommen die EFJ-Info per Post zugeschickt. 


Wenn Sie auch Vereinsmitglied werden möchten, sprechen Sie uns an! Einen Mitgliedsantrag finden Sie auch unter der Rubrik Verein/Mitglied werden auf unserer Internetpräsenz.


26.06.2022: Facebook-Auftritt der Eisenbahnfreunde Jünkerath

Die so genannten "neuen Medien" sind eigentlich gar nicht mehr so neu. Facebook zum Beispiel gibt es schon seit dem Jahre 2004. Wikipedia schreibt zum Sinn und Zweck von Facebook:


"Facebook ermöglicht die Erstellung von privaten Profilen zur Darstellung der eigenen Person, von Seiten zur geschäftlichen oder künstlerischen Präsenz, sowie von Gruppen zur Diskussion gemeinsamer Interessen. Die Profile können durch Freundschaftsanfragen oder Abonnements untereinander vernetzt werden, wobei eine unbeschränkte Anzahl von Abonnenten  möglich ist, die Höchstgrenze von direkt verbundenen Freunden jedoch auf 5000 beschränkt bleibt...."


Im ersten Quartal 2022 zählt die Online-Plattform weltweit rund 2,9 Milliarden Mitglieder. Seit dem 26. Mai 2016 haben auch die Eisenbahnfreunde Jünkerath eine Präsenz bei Facebook. In unregelmäßigen Abständen berichten wir dort über unsere Projekte und andere, aus unserer Sicht interessante Dinge aus dem Bereich der Eisenbahn. Das können eigene Berichte sein oder auch "geteilte" Beiträge anderer Facebook-Nutzer. So können sich die Nutzer auch gegenseitig unterstützen, denn die "Follower", die die Seiten abonniert haben, bekommen von Facebook einen Hinweis, wenn es Neuigkeiten gibt. Wenn wir beispielsweise Beiträge der Kollegen der Eifelquerbahn auf unserer Facebook-Präsenz "teilen", dann bekommen unsere Follower auch diese Beiträge angezeigt. 


Seit dem Start unserer Facebook-Präsenz haben wir über diesen Informationskanal zahlreiche Beiträge veröffentlicht. 582 Nutzer können wir derzeit als Follower verbuchen und die Zahl steigt stetig. Darüber freuen wir uns sehr.


Wenn auch Sie einen Facebook-Account haben und noch nicht zu unseren Followern zählen, schauen Sie gerne mal bei uns vorbei. Sie erreichen uns unter https://www.facebook.com/eisenbahnfreundejuenkerath.


18.04.2022: Preisanpassung für die Publikationen der Eisenbahnfreunde Jünkerath

Wenn Sie unsere Buchpreise mit denen der im Bereich der Eisenbahnliteratur üblichen Preise vergleichen, werden Sie feststellen, dass wir deutlich günstiger anbieten als die Verlage und sonstigen privaten Herausgeber. Das liegt daran, dass die Autoren bei uns durchweg ehrenamtlich arbeiten und es uns nicht primär darum geht, Geld zu verdienen, sondern darum, die reiche Eisenbahngeschichte der Eifel aufzuarbeiten und zu dokumentieren. Dennoch müssen wir natürlich so kalkulieren, dass am Ende für den Verein noch etwas übrig bleibt.  


In den letzten Wochen und Monaten sind die Preise für zahlreiche Produkte des täglichen Lebens deutlich angestiegen. Das betrifft auch die Kosten für den Druck unserer Bücher. Nachdem wir die Preise für unsere Publikationen über viele Jahre stabil halten konnten, müssen wir deshalb nun ebenfalls anpassen. Die neuen Preise lauten wie folgt (in Klammern die bisherigen Preise):


  • Mythos Ahrstrecke - 100 Jahre Dümpelfeld - Lissendorf - Jünkerath: 32,90 EUR (29,80 EUR)
  • Die Stokerlokomotiven im Bw Ehrang: 24,90 EUR (kein neuer Preis, da kürzlich aufgrund erhöhter Seitenanzahl bereits angepasst wurde)
  • Die Baureihe 44 in der Eifel: 11,00 EUR (10,00 EUR)
  • Das Eisenbahn-Ausbesserungswerk Trier: 42,90 EUR (39,80 EUR)
  • Wieder eine neue Eifelbahn - 100 Jahre Ahrdorf - Blankenheim (Wald): 42,90 EUR (39,80 EUR)
  • Jünkerath - früher einmal der bedeutendste Eisenbahnkotenpunkt in der Eifel: 46,50 EUR (42,50 EUR)


Mit diesen Anpassungen bieten wir Ihnen, liebe Leser, auch weiterhin ein äußerst attraktives Preis-Leistungsverhältnis für unsere Eisenbahnliteratur. Die Versandkosten betragen für Bestellungen im üblichen Umfang auch weiterhin 6,50 EUR.


Bestellungen können Sie über das Formular auf unserer Homepage vornehmen oder per Mail und Telefon.


09.03.2022: Unterstützung für das Museumsstellwerk Lissendorf

Nach vielen Monaten Arbeit und dank viel Energie, insbesondere des Vorstands des Fördervereins wurde im September 2018 wurde das Museumsstellwerk Lissendorf offiziell eröffnet. Es ist wirklich ein Schmuckstück geworden, das die Aufmerksamkeit der Eisenbahnfreunde verdient. 


Nun wird auch die den Gleisen zugewandte Seite des Daches saniert und damit eines der letzten akuten Bauprojekte an dem 100 Jahre alten Gebäude durchgeführt. Wie sich jeder vorstellen kann, verschlingt eine solche Maßnahme eine größere Summe, die der Förderverein aus eigenen Mitteln nicht aufbringen kann. 


Nachfolgend stellen wir einen Aufruf des 1. Vorsitzenden des Fördervereins Museumsstellwerk Lissendorf e.V. vor und bitten um Ihre Unterstützung!

Liebe Mitglieder, Förderer und Unterstützer,


manch einer hat es schon gesehen: Als vorerst letzte Maßnahme zur Sicherstellung des Zustandes des Gebäudes ist die östliche Dachhälfte in Arbeit und wird - gutes Wetter vorausgesetzt - in Kürze fertiggestellt sein. Der Vorstand hat sich kurzfristig zu einem Vorziehen der Maßnahme entschlossen, weil (leider) zur Zeit der Schienenverkehr wegen der Flutkatastrophe noch ruht und die Arbeiten an der Seite erfolgen, an denen auch die Gleise der Bahnstrecke Köln - Trier liegen.


Da für diese Arbeiten das Gerüst auf Bahngelände aufgestellt werden musste, wollten wir jegliches Sicherheitsrisiko und eventuell notwendige Sicherungsmaßnahmen vermeiden, die bei einem laufenden Betrieb erfolgen müssten. Zur Finanzierung wurde neben den Mitgliedsbeiträgen, bereits eingegangenen Spenden und Förderungen ein privater Kredit von mir zur Verfügung gestellt, so dass die sofortige Bezahlung der Rechnung des Dachdeckerbetriebs nach Fertigstellung erfolgen kann.


Bei dieser Gelegenheit bereits an dieser Stelle ein Danke an alle, die uns unterstützen. Im Rahmen der Finanzierung haben wir auch ein sogenanntes Crowdfunding (Schwarmfinanzierung) der Stiftung der Volksbank Eifel ins Leben gerufen. Hierfür benötigen wir nun eure Unterstützung: Unter dem Motto "viele-schaffen-mehr" werden viele Unterstützer durch Veröffentlichung unseres Projektes u. a. auf der Homepage der Volksbank Eifel angesprochen und um Unterstützung gebeten. Das Besondere dabei ist, dass die eingehenden kleineren Spenden bis 50 € je Spender durch die Stiftung verdoppelt werden. Spendet also jemand 25 € erhalten wir für unser Projekt 50 € so lange Mittel aus dem Spendentopf zur Verfügung stehen. Dazu müssen in der Startphase 75 Fans unser Projekt unterstützen. Und dies ist unsere Bitte:


Gehen Sie auf die Seitee https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/museumsstellwerk-lissendorf-lf und werden Sie Fan! Damit ist keinerlei finanzielle Verpflichtung verbunden. Erst wenn wir 75 Fans zusammen haben, kommen wir in die direkte Finanzierungsphase.


Bitte informiert euch auf der Seite und meldet euch als Fan an. Am besten den Link kopieren und im Internet-Browser einfügen. Man kommt auch über die Homepage der Volksbank Eifel (https://www.viele-schaffen-mehr.de/volksbank-eifel) zu den Informationen.


Wir alle haben - auf welche Weise auch immer - ein sehenswertes Denkmal unserer Region und Zeugnis der Eisenbahngeschichte vor dem Verfall gerettet. Deshalb auch von mir nochmals Danke an alle Mitwirkenden. In der Hoffnung, dass endlich die Corona-Problematik uns wieder mehr Aktivitäten und Treffen zulässt, verbleibe ich heute mit herzlichen Grüßen


Lothar Peter Schun als 1. Vorsitzender im Namen des Vorstandes


26.02.2022: Die Achse der Dampflokomotive 44 1211 findet einen neuen Platz

Die Achse der 44 1211 hat schon einiges erlebt. Bis zu ihrer Ausmusterung im Jahre 1973 war die schwere Güterzuglokomotive, zu der die Achse gehört, im Bw Ehrang stationiert. Danach wurde sie nicht mehr gebraucht und zerlegt. Die Achse stellte man zusammen mit einem Formsignal auf den Bahnhofsvorplatz in Trier. 2007 musste sie dort einem überdimensionalen Fußabdruck des römischen Kaisers Konstantin weichen und kam nach Jünkerath. Seitdem zierte sie gemeinsam mit einem in der Jünkerather Maschinenfabrik DEMAG hergestellten Roheisenpfannenwagen und einem Kilometerstein von der Eifelstrecke den Außenbereich unseres Eisenbahnmuseums am Römerwall.


An unserem neuen Museum in der Mühlengasse ist leider kein Platz mehr für diese Exponate. In Abstimmung mit der Ortsgemeinde Jünkerath wurde nun ein Standort für Achse und Kilometerstein gefunden, der wunderbar passt, nämlich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Jünkerath. 


Heute fand der "Umzug" statt. Mit tatkräftiger Unterstützung einiger Helfer aus der Gemeinde ging die Aktion, die aufgrund des Gewichtes der Achse - das gute Stück wiegt 3,5 Tonnen - nicht so ganz einfach war, reibungslos vonstatten. Die ganze Geschichte dazu erzählen wir in der nächsten EFJ-Information. 


So ganz abgeschlossen sind die Arbeiten noch nicht. Das Gleis, auf dem die Achse steht, muss noch ein wenig Schotter bekommen und im Sommer werden wir die Achse nochmal vom Schmutz befreien und neu lackieren und damit ein Schmuckstück für Jünkerath an exponierter Stelle schaffen. Hier noch ein paar Impressionen vom heutigen Tag.


25.02.2022: Die neue EFJ-Information ist da

Die neue Ausgabe der Mitgliederzeitschrift EFJ-Info ist fertig und wurde an die Mitglieder verschickt.


Mit 32 Seiten haben wir wieder einen neuen Rekord aufgestellt. Titelthema ist diesmal der Dank für die großartige Unterstützung nach der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021. In ausführlicher Form berichten wir darüber, wie uns mit Geld- und Sachspenden, aber auch durch persönlichen Arbeitseinsatz geholfen wurde, mit unserem Projekt "Neues Eisenbahnmuseum" auf einen guten Weg zu kommen.


Darüber hinaus berichten wir darüber, wie unser 1:20-Modell der Dampflokomotive 44 378 aus dem Hochwasser gerettet und wieder aufgearbeitet wurde. Gleiches gilt für historische Dokumente, die nach der Flut in der Tiefkühltruhe gesichert worden waren und nun durch Gefriertrocknung für die Nachwelt erhalten werden konnten. 


Im eisenbahnhistorischen Teil berichten wir über die Jahrhundertflut im Jahre 1910 und über eine alte Eisenbahnbrücke in Dümpelfeld, die vom Abriss bedroht ist. 


Wir schauen über den Tellerrand und erzählen von der Renaissance der als "Bördebahn" bezeichneten Strecke von Düren nach Euskirchen.


In der Rubrik "Aus dem Vereinsleben" geben wir Einblicke in den Stand der Arbeiten im neuen Eisenbahnmuseum und informieren über die Dreharbeiten zur SWR-Sendung "Eisenbahnromantik".


Sie sehen: Wir haben auch diesmal wieder interessante Themen zu bieten. Wenn Sie noch kein Vereinsmitglied sind und es vielleicht werden wollen, können Sie gerne ein Probeexemplar der Zeitschrift anfordern. Eine Mail unter info@eisenbahnfreunde-juenkerath.de genügt!    


10.02.2022: Präsentation des Nutzungskonzeptes für die Dümpelfelder Brücke

In Dümpelfeld hat sich zwischenzeitlich ein Verein mit dem Namen "Dorfgemeinschaft Dümpelfeld e.V." gegründet, der sich nicht nur zum Ziel gesetzt hat, die 1910 gebaute Eisenbahnbrücke zu erhalten. Das Konzept ist größer:


  1. Förderung der Dorfgemeinschaft
  2. Aktive Mitgestaltung einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Dorfentwicklung
  3. Generationenübergreifende Projekte und soziale Unterstützung
  4. Dorfverschönerung
  5. Förderung kultureller Angebote
  6. Förderung des Erhalts und der Nutzung der alten Eisenbahnbrücken


Heute hatte der Verein den Dümpelfelder Gemeinderat eingeladen, um ihm das Nutzungskonzept für die vom Abriss bedrohte Brücke vorzustellen. Ort der Handlung war das DüNaLü, das Gemeinschaftshaus von Dümpelfeld, Niederadenau und Lückenbach. Auch die Eisenbahnfreunde Jünkerath hatten eine Rolle bei dieser Veranstaltung. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Anette von Kintzel, stellte EFJ-Vorsitzender Manfred Jehnen in einem kurzen Vortrag die Eisenbahngeschichte Dümpelfelds und die besondere Bedeutung der Brücke im Zusammenhang mit dem aus militärischen Gründen gebauten Gleisdreieck vor. Neben der Eisenbahnhistorie gab es noch Vorträge von Dipl. Ing. Bodo Westphal (Brückenexperte) und Dr. Ulrich Eltgen (Kunsthistoriker und Restaurator). Anette von Kintzel stellte anhand eines liebevoll gestalteten Modells der Brücke und ihres Umfelds die Ideen des Vereins für eine Nutzung des Areals vor.


Ob es gelungen ist, den Gemeinderat umzustimmen, ist schwer zu sagen. Es machte nicht den Eindruck, aber vielleicht muss man auch erst mal eine Nacht darüber schlafen, um über seinen Schatten zu springen. Im ersten Schritt geht es zunächst einmal nur darum, objektive Fakten zu schaffen und eine endgültige Entscheidung erst dann zu treffen, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen.


Es gibt derzeit kein Gutachten, welches Angaben über den tatsächlichen Zustand der Brücke, über Sanierungskosten, Unterhaltungskosten etc. macht. Es gibt nur vage Vermutungen und Behauptungen. Wie man sich dagegen wehren kann, diese Objektivität herzustellen, bleibt ein Rätsel. Wie leichtfertig der Gemeinderat, der ja als Vertreter der Bevölkerung agieren soll, beschließt, den Abriss eines solchen historischen Denkmals zu beantragen, ist ebenfalls nicht nachzuvollziehen.


Wir drücken der Dümpelfelder Initiative, die großen Rückhalt im Ort hat, weiterhin die Daumen und helfen, wo wir mit unseren Mitteln helfen können.


29.01.2022: Interview mit Lokalpolitikern zur Dümpelfelder Brücke

Bereits am 19.12.2021 hatten wir über die vom Abriss bedrohte Eisenbahnbrücke in Dümpelfeld berichtet. Zwischenzeitlich hat der örtliche Gemeinderat einen Beschluss gefasst, dass das 1910 errichtete Bauwerk tatsächlich abgerissen werden soll. Diese Entscheidung konnte auch die von Dümpelfelder Bürgerinnen gegründete Initiative "Rettet die Brücke WunderbAhr" nicht verhindern. Immerhin war es ihnen gelungen, die Brücke im September 2021 vorläufig unter Denkmalschutz stellen zu lassen. Sonst wäre das Bauwerk heute schon nicht mehr da.


Das jedenfalls sagt in erstaunlicher Offenheit der Verbandsbürgermeister von Adenau, Guido Nisius. Das Interview, welches TV-Moderator Dieter Könnes mit Nisius und Ortsbürgermeister Reuther aufgenommen hat, lässt keinen Zweifel aufkommen. Die örtliche Politik will den Abriss und macht sich noch nicht einmal die Mühe, über alternative Konzepte nachzudenken.  


Wir unterstützen die Initiative zur Rettung des historischen Bauwerks und hoffen, dass die Brücke mit vereinten Kräften doch noch gerettet werden kann. Die Brücke "WunderbAhr" ist auch Thema in der neuen EFJ-Info, die derzeit in Arbeit ist. Sie dürfen gespannt sein.


23.01.2022: Ein "neues" Morsegerät für das Eisenbahnmuseum Jünkerath

Wir sind dabei, unseren Museumsbestand wieder zu ergänzen. Unser altes Morsegerät steht derzeit noch in unserem Lager im Bahnhof Jünkerath und wartet auf seine Restaurierung. Es wurde durch das Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen und leider sind auch Bauteile verlorengegangen. 


Auf der Suche nach diesen Bauteilen sind wir im Internet auf dieses gute Stück gestoßen. Es stand zum Verkauf und bei den Preisverhandlungen kam uns der Verkäufer dankenswerterweise entgegen, sodass wir das Morsegerät erwerben konnten. Es wird im neuen Museum einen schönen Platz bekommen und vielleicht eines Tages mit unserem alten Morsegerät in Kontakt treten. Das ist unser Fernziel.


Morsegeräte dieser Art waren bis in die 1950er Jahre bei den deutschen Eisenbahnen im Einsatz und in jedem Bahnhof zu finden.

Morsegerät des Eisenbahnmuseums Jünkerath

15.01.2022: Neue Exponate aus Oberhausen für das Eisenbahnmuseum Jünkerath

Der Wiederaufbau des Eisenbahnmuseums in Jünkerath geht weiter. Die Arbeiten in unserem Museum machen gute Fortschritte und auch unsere Sammlung wird wieder größer.


Heute waren wir bei einem Eisenbahnfreund in Oberhausen, der uns einige schöne Exponate aus seiner Sammlung für unser Museum zur Verfügung gestellt hat. Neben den Exponaten haben wir aus Oberhausen wieder einen netten Kontakt mitgenommen und freuen uns auf einen Gegenbesuch in Jünkerath.


Wir bedanken uns ganz herzlich für die schönen Sachen von der guten alten Eisenbahn und werden sie in Ehren halten. Versprochen! Ein paar Handyfotos, die wir nach der Rückkehr in Jünkerath gemacht haben, vermitteln einen kleinen Eindruck von unseren neuen Schätzen.



15.01.2022: Rheingoldwagen auf der Eifelquerbahn

Am 15.01.2022 fand eine erste Überführungsfahrt auf der Eifelquerbahn statt. Dabei wurden unzählige Fotos gemacht und einige Videos gedreht. Auch das SWR-Fernsehen war vor Ort.


Als kleinen Service für die Freunde unserer Homepage haben wir YouTube-Videos von der Überführungsfahrt an dieser Stelle verlinkt. Ansonsten empfehlen wir natürlich die Internetpräsenz der Kollegen von der Eifelquerbahn.


11.01.2022: Neues von der Eifelquerbahn

Jede Katastrophe beinhaltet auch Chancen. Durch die Hochwasserkatastrophe vom 14./15.07.2021 waren in Gerolstein verschiedene Fahrzeuge der DB bzw. der Vulkan-Eifel-Bahn gestrandet. Wegen der Zerstörungen auf der Eifelstrecke konnten sie bislang nicht geborgen werden.


Auf Initiative des Vereins Eifelquerbahn e.V. wurde nun die 2012 stillgelegte Eifelquerbahn wieder freigeschnitten und für die Überführungsfahrten hergerichtet. Am 6. Januar 2022 führte die DB Netz AG mit einem Spezialfahrzeug eine Probefahrt durch. Diese führte von Kaisersesch nach Gerolstein und wieder zurück.


Auch wenn an einigen Stellen noch kleine Nacharbeiten notwendig sind, präsentiert sich die aus dem Dornröschenschlaf erweckte Bahnlinie in gutem Zustand. Deshalb können in den nächsten Tagen die Überführungsfahrten beginnen. Den Anfang machen dabei die Rheingold-Wagen der AKE Eisenbahntouristik. Hierzu werden am 13. Januar nach Betriebsschluss zwei Loks der Vulkan-Eifel-Bahn von Andernach nach Kaisersesch überführt. Am darauffolgenden Freitag ist dann die Weiterfahrt ins Betriebswerk nach Gerolstein geplant.


Dort warten bereits 6 Fahrzeuge darauf, endlich aus Gerolstein ausgefahren zu werden. In der ersten Runde werden drei der historischen Rheingold-Wagen, darunter auch der berühmte Aussichtswagen (DomeCar), mit zwei Lokomotiven vom Typ V60 bis zum Bahnsteig an Gleis 1 in Kaisersesch gebracht. Von dort aus geht es nach Betriebsschluss weiter in Richtung Andernach.


Das Foto (Bildautor Noah Wand) wurde am 22.10.2021 aufgenommen. Es zeigt die Kyllbrücke bei Pelm, die von der DB AG als besonders kritisch angesehen worden war.


Hoffen wir, dass es nicht bei Überführungsfahrten bleibt. Aktuelles von den Kollegen der Eifelquerbahn finden Sie auf der Internetseite des Vereins: https://www.eifelquerbahn.com/aktuelles.


23.12.2021: Scheckübergabe durch den BDEF

Scheckübergabe im neuen Eisenbahnmuseum Jünkerath

Die Eisenbahnfreunde Jünkerath sind schon seit dem Jahre 1987 Mitglied beim Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde e.V. (BDEF). Der BDEF vereinigt als Dachverband viele Eisenbahnvereine, Modelleisenbahnclubs und Einzelpersonen, die an der Eisenbahn interessiert sind. 


Nach der Hochwasserkatastrophe im Juli dieses Jahres zeigte sich der Zusammenhalt unter den Eisenbahnfreunden. Die Verantwortlichen des BDEF hatten über unsere Internetseite davon erfahren, dass das Eisenbahnmuseum Jünkerath durch die Ereignisse vom 14./15.07. zerstört worden war. Geschäftsführer Manfred Bachmann nahm Kontakt zu uns auf und sicherte die Unterstützung des BDEF zu. 


Gesagt, getan: In der Ausgabe 3/2021 seiner Verbandszeitschrift "BDEF-Report" erschien ein ausführlicher Bericht über unser Museum und dessen Schicksal. Da die Hochwasserkatastrophe nicht nur uns getroffen hatte, wurde eine Spendenaktion für alle betroffenen Vereine ins Leben gerufen. Diese Aktion führte zu einigen Kontakten und interessanten Gesprächen. 


Heute nun besuchte uns der stellvertretende BDEF-Vorsitzende Dirk Collin am neuen Museumsstandort in Jünkerath und brachte einen Scheck mit. Die Spendenaktion des BDEF hatte für uns einen Betrag in Höhe von 5.000 EUR erbracht. Bei Kaffee und Gebäck hatten wir die Gelegenheit, uns intensiv zu Museumsfragen und allem, was uns als Eisenbahnfreunde bewegt und beschäftigt, auszutauschen. 


Die Eisenbahnfreunde Jünkerath bedanken sich ganz herzlich beim BDEF und allen Spendern für diese tolle Summe! Wir werden das Geld im Sinne unseres Vereinszwecks für den Aufbau eines "neuen" Eisenbahnmuseums Jünkerath einsetzen. Damit Herr Collin etwas mehr über die Eisenbahn in Jünkerath erfährt, haben wir ihm als kleines Dankeschön für seinen Besuch ein vom Autor Wolfgang Kreckler individuell signiertes Exemplar unseres Buches "Jünkerath - früher einmal der bedeutendste Eisenbahnkotenpunkt in der Eifel" überreicht.


Neben dem Scheck haben wir uns darüber hinaus auch ganz persönlich über den Besuch von Herrn Collin gefreut und wir sind sicher, dass dies nicht das letzte Treffen miteinander war.


19.12.2021: Unterstützen Sie den Erhalt einer alten Eisenbahnbrücke

Die Folgen des Hochwassers vom 14./15.07.2021 sind vielfältig und in ihrer Tragik sehr unterschiedlich. Bei uns hat das Hochwasser das Museum zerstört, welches wir in vielen Jahren aufgebaut haben. Andere Menschen haben Haus und Hof verloren, manche sogar ihr Leben.


Auch in Dümpelfeld an der Ahr haben die Fluten gewütet und dabei unter anderem eine Eisenbahnbrücke beschädigt. Das Bauwerk von 1910 ist eine dreibogige, natursteinverblendete Betonkonstruktion in ungestörtem bauzeitlichem Erhaltungszustand. Sie war einst Teil des Gleisdreiecks, das beim zweigleisigen Ausbau der Ahrtalbahn von Remagen bis Dümpelfeld und dem ebenfalls zweigleisig ausgeführten Neubau der Strecke Dümpelfeld - Lissendorf - Jünkerath angelegt wurde. Es wurde aus militärischen Gründen gebaut und ermöglichte es, die bis zu 500 m langen Militärzüge ohne Umsetzen der Lokomotiven in alle Richtungen zu führen.


Wegen der Beschädigungen, die das Hochwasser angerichtet hatte, wollte der Gemeinderat von Dümpelfeld die Brücke abreißen lassen. Glücklicherweise hat sich eine Gruppe gebildet, die das zunächst einmal verhindert hat. Auf Antrag bei der Oberen Denkmalschutzbehörte konnte erreicht werden, dass die Brücke mittlerweile als anerkanntes geschütztes Kulturdenkmal gilt. 


Das bedeutet aber nicht, dass ein Abriss endgültig ausgeschlossen ist. Deswegen ist es notwendig, die Gruppe, die sich um den Erhalt der Brücke kümmert, zu unterstützen.  Eine Möglichkeit ist, bei der Petition mitzumachen, die an dieser Stelle verlinkt ist


Die Bedeutung der strategischen Eisenbahnen, die im Rahmen des Schlieffenplans gebaut wurden und von Remagen bis nach Belgien reichten, ist vielen Menschen heute nicht mehr bewusst. Unsere Aufgabe als Eisenbahnfreunde Jünkerath ist es, die Geschichte lebendig zu halten. Dazu haben wir beispielsweise auch ein Buch über die Strecke Dümpelfeld - Lissendorf - Jünkerath geschrieben, in dem auch das Gleisdreieck beschrieben wird.


Die Brücke, die die Gemeinde Dümpelfeld nun abreißen wollte, ist ein wunderbares und erhaltenswertes Zeugnis dieses Gleisdreiecks und der regionalen Eisenbahngeschichte. Wir wünschen den Initiatoren der Petition daher viel Erfolg und unterstützen gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten.


28.11.2021: Der neue Internet-Auftritt der Eisenbahnfreunde geht online

In regelmäßigen Abständen muss der Internet-Auftritt überarbeitet und modernisiert werden. Nun ist es wieder soweit. Wir hoffen, dass Ihnen unser neues Angebot gefällt und freuen uns auf viele Besucher!


Nutzen Sie auch gerne unseren Newsletter und unser Facebook-Angebot... dann sind Sie immer auf dem Laufenden!


19.11.2021: Das Eisenbahnmuseum Jünkerath bei Eisenbahn-Romantik

Wie bereits berichtet, war am 13.10.2021 ein SWR-Fernseh-Team bei uns in Jünkerath zu Gast. Es ging um die Schäden, die das Hochwasser vom 14./15.07.2021 an der Eisenbahn-Infrastruktur in Rheinland-Pfalz verursacht hat. Dabei ging es besonders um die Schäden an Ahrtal- und Eifelbahn, aber auch um das Eisenbahnmuseum Jünkerath.

 

Es wurde am alten Museumsstandort in der Straße "Am Römerwall" gedreht, in unserem derzeitigen "Zwischenlager" im Bahnhof und am neuen Museumsstandort. Am 19.11.2021 kam die Sendung im SWR-Fernsehen und kann seitdem auch bei YouTube angesehen werden. Wir finden, dass es eine gelungene Sendung geworden ist. Der Bericht über das Eisenbahnmuseum beginnt bei Minute 23:15, aber natürlich empfehlen wir die komplette Sendung. Die Aufnahmen von den Zerstörungen an Ahrtal- und Eifelbahn sind wirklich erschütternd. Es wird Jahre dauern, bis wieder halbwegs normaler Verkehr auf den Strecken möglich sein wird.


14.11.2021: Besuch im Deutschen Dampflokmuseum abgesagt

Aufgrund der aktuellen Entwicklung bei den Corona-Zahlen mussten wir schweren Herzens unseren Besuch im Deutschen Dampflok-Museum absagen.


Eigentlich sollten wir im Rahmen des „Tags der Modellbahn“ am 27./28.11.2021 im Deutschen Dampflokomotivmuseum im fränkischen Neuenmarkt-Wirsberg unsere Arbeit oder zumindest einen Teil davon einem Publikum präsentieren, das für uns normalerweise nicht so einfach zu erreichen ist.

 

Unter der Überschrift „Ein Eisenbahnmuseum, drei Autoren und sechs Bücher: Die drei Autoren der Eisenbahnfreunde Jünkerath e. V. stellen ihre Werke zu eisenbahngeschichtlichen Themen ihrer Heimat Eifel vor“ wollten unsere Vereinsmitglieder Wolfgang Kreckler, Martin Kreckler und Manfred Jehnen die EFJ-Publikationen präsentieren und in diesem Zusammenhang viel Werbung in eigener Sache machen.


Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Es ist geplant, die Veranstaltung im Frühjahr 2022 nachzuholen.


13.11.2021: Vortrag im Feuerwehrhaus Jünkerath

Es war ein tolles Gefühl für die Verantwortlichen der Eisenbahnfreunde Jünkerath (EFJ). Rund zwei Jahre nach der letzten Veranstaltung konnte endlich wieder ein Vortrag stattfinden, wenn auch mit ein paar Bedenken. Schließlich sind in der ganzen Republik wieder stark steigende Corona-Zahlen zu verzeichnen. Doch die EFJ hatten vorgesorgt und die Vorgaben der Corona-Verordnung Rheinland-Pfalz gut umgesetzt. Und so konnten mehr als 40 Zuschauer den spannenden Vortrag von Wolfgang Kreckler unbesorgt verfolgen.

 

Das Thema des Vortrags lautete "150 Jahre Eisenbahn in der Eifel - Teil 1: von Call bis Trier".  


Mit der Fertigstellung der Eifelbahn von Köln nach Trier wurde die Eifel im Jahre 1871 endlich an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Seit der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth im Jahre 1835 waren bereits mehr als 30 Jahre vergangen. 


Die wirtschaftlich schwache Eifel hinkte auch beim Eisenbahnbau hinterher. Doch schließlich war es soweit. In mehreren Abschnitten baute die privatwirtschaftlich orientierte Rheinische Eisenbahn die zweigleisige Strecke durch die Eifel. Am 15.11.1870 wurde der Teilabschnitt der Eifelstrecke zwischen Kall und Gerolstein eröffnet. 


Wie gewohnt, präsentierte Wolfgang Kreckler im Rahmen seines Vortrages zahlreiche Bilder und Pläne und bezog dabei auch die verschiedenen Nebenstrecken mit ein, die sich im Laufe der folgenden Jahrzehnte entwickelt hatten.


Der Applaus zeigte, dass die Zuschauer, die teilweise von weit her und mühsam mit Schienenersatzverkehr angereist waren, sehr angetan waren von Art und Inhalt des Vortrages. Wir sind gespannt auf Teil 2 des Vortrages, der uns von Gerolstein bis Trier führen wird!


26.10.2021: Versand der EFJ-Info 3/2021

EFJ-Info 3/2021

Am 26.10.2021 wurde die neue EFJ-Info an die Vereinsmitglieder verschickt. Schwerpunkt des 28-seitigen Heftes ist natürlich die Hochwasserkatastrophe vom 14./15.07.2021, durch die unser Eisenbahnmuseum zerstört wurde. 


Doch es gibt auch noch andere Themen:


Karl-Josef Bales, der die Eifelbahn wie seine Westentasche kennt, berichtet im 3. Teil der Dokumentation über das 150-jährige Jubiläum der Eifelbahn vom Anschluss der Eifel an den großen Weltverkehr.


Rainer Helfen, Vorstandsmitglieder der EFJ, beschreibt in der Rubrik "Museumsstück des Monats" die Rettung und Aufarbeitung der Mutteruhr des ehemaligen Bahnhofs Daun.


Den Abschluss stellen die Vereinsnachrichten dar. Hier geht es insbesondere um die Ergebnisse der Jahreshauptversammlung der Eisenbahnfreunde Jünkerath. 


Vereinsmitglieder bekommen die EFJ-Info als hochwertige Druckversion zugeschickt. Eine Leseprobe gibt es auch für Nicht-Mitglieder auf der Seite Vereinszeitschrift.


19.10.2021: Scheck-Übergabe im Hillesheimer Café Sherlock

Scheckübergabe im Café Sherlock in Hillesheim

Es geht weiter aufwärts mit den Eisenbahnfreunden Jünkerath. Am 19.10.2021 wurde den EFJ im Café Sherlock in der Krimihauptstadt Hillesheim von der Sparkasse Meißen ein Scheck in Höhe von 15.000 EUR übergeben.

 

Diese Spende hat eine ganz besondere Geschichte. Die Sparkasse Meißen verbindet eine Partnerschaft mit der Kreissparkasse Vulkaneifel. Die Stadt Meißen war durch die Elbe-Hochwasser 2002 und 2013 stark betroffen und profitierte damals von einer großen überregionalen Spendenbereitschaft. Als Landrat Ralf Hänsel (links im Bild) und Sparkassen-Chef Rainer Schikatzki (rechts im Bild) im Juli von dem katastrophalen Hochwasser in der Partner-Region hörten, entschlossen sie sich, zu helfen.

 

Anlässlich des jährlichen Meißner Weinfestes entschieden sie spontan, Spenden für die betroffenen Vereine und Gewerbetreibende in der Vulkaneifel und im Kreis Euskirchen zu sammeln. Dabei kam eine stattliche Summe zusammen, die mit Hilfe der vor Ort Verantwortlichen an verschiedene Institutionen aufgeteilt wurde.

Die Eisenbahnfreunde Jünkerath bedanken sich ganz herzlich bei den Spendern und bei all denen, die zu dieser Spendenaktion beigetragen haben. Wir werden jeden Euro im Sinne der Spender für den Wiederaufbau des Museums und die Aufarbeitung und Darstellung der Eisenbahngeschichte der Eifel verwenden.

 

Im Rahmen der kleinen Feier, zu der eine Delegation aus Meißen angereist war, wurde aber nicht nur Geld übergeben. Es wurden tolle Kontakte geknüpft, die sicherlich weiterentwickelt werden.


13.10.2021: Dreharbeiten der SWR-Redaktion Eisenbahn-Romantik in Jünkerath

Am 13.10.2021 war das Fernsehen bei uns zu Gast. Ein Team vom SWR dreht derzeit für die bekannte Sendung Eisenbahn-Romantik einen Film über die Auswirkungen des Hochwassers vom 14./15.07.2021 auf die Eisenbahn.

 

Neben den Schäden an Ahrtal- und Eifelbahn geht es dabei auch um Museen. Bekanntlich wurde unser schönes Eisenbahnmuseum in Jünkerath durch das Hochwasser zerstört und so freut es uns, dass die Verantwortlichen des SWR bei diesem Dreh an uns gedacht haben.

 

Herzlichen Dank an die Mitarbeiter des Fernseh-Teams... es hat wirklich Spaß gemacht.... und wir sind gespannt, wie der Film am Ende werden wird.

 

Die Sendung mit dem Titel "Nach der Flut - Neubeginn zwischen Ahr und Eifel" wird am Freitag, dem 19.11.2021 und am Montag, dem 22.11.2021 gezeigt, jeweils um 14:10 Uhr im SWR.


Nachfolgend einige Impressionen von den Dreharbeiten mit dem SWR-Team von Alexander Schweitzer.


27.09.2021: Scheckübergabe in Müllenborn

Scheckübergabe am 27.09.2021 in Müllenborn

Am 27.09.2021 konnten sich die Eisenbahnfreunde Jünkerath über einen Scheck der Energieversorgung Mittelrhein freuen. Die Übergabe des Schecks durch Berthold Nick, Leiter der kommunalen Betreuung der evm, fand im Vereinsheim des Schieß- und Sportclubs Müllenborn e.V. statt.

 

Mit ihrem Spendenprogramm "evm-Ehrensache" unterstützt das Unternehmen jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, die sich ehrenamtlich um kulturelle, soziale und gemeinnützige Themen kümmern. Dieses Jahr wurden insgesamt 3.000 EUR an fünf Vereine aus der Verbandsgemeinde Gerolstein vergeben.

 

Auf Anregung von Verbandsbürgermeister Hans Peter Böffgen bekamen die Eisenbahnfreunde 500 EUR für ihre Aktivitäten zum 150jährigen Jubiläum der Eisenbahn von Köln nach Trier.


Die Eisenbahnfreunde Jünkerath bedanken sich beim evm, bei Herrn Bürgermeister Böffgen und bei allen anderen, die zu dieser Spende beigetragen haben.


20.07.2021: Hochwasser überflutet das Eisenbahnmuseum Jünkerath

Liebe Eisenbahnfreunde!

 

Die Hochwasserkatastrophe vom 14./15.07.2021 hat auch die Eisenbahnfreunde Jünkerath getroffen. Das Eisenbahnmuseum in Jünkerath gibt es nicht mehr.

 

Das Hochwasser, das große Teile unserer Region verwüstet hat, stand in unseren Museumsräumen, die sich bekanntlich im Keller des Eisenmuseums befanden, bis zur Decke. Nachdem die Feuerwehr am 15.07. das Wasser abgepumpt hatte, konnten am 16.07. die Aufräumarbeiten beginnen.

 

Dank vieler fleißger Helfer, die einfach da waren und ihre Unterstützung angeboten haben, konnten wir relativ schnell alles ausräumen. Die Exponate, die nach erster Einschätzung noch zu gebrauchen waren, wurden sicher gelagert. Viele Exponate mussten zunächst vom Schlamm befreit und getrocknet werden.

 

Nach dem ersten Kraftakt ist jetzt die Phase, wo wir kühlen Kopf bewahren und in Ruhe die richtigen Entscheidungen treffen müssen. Es wird Monate dauern, vielleicht auch Jahre, bis wir das, was übrig ist, wieder in einem präsentablen Zustand haben. Aber eines ist sicher: Aufgeben ist keine Option und wir werden unser Museum an unserem neuen Standort wieder eröffnen.

 

Ich möchte an dieser Stelle im Namen des gesamten Vorstands der Eisenbahnfreunde Jünkerath den vielen Helfern danken, die in den letzten Tagen angepackt haben, ohne große Worte, einfach so.... denen, die organisiert haben, denen, die sich um die Verpflegung gekümmert haben, denen, die ihre Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben, den Feuerwehrleuten..... Menschen, die mit unserem Eisenbahn-Hobby nichts zu tun haben, die vorher noch nie unser Museum besucht haben.... Menschen, von denen ich manche vorher noch nie gesehen habe. Menschen, die einfach geholfen haben. Das war sensationell und macht Mut.

 

Auch wenn der Verlust so mancher Exponate für uns als Eisenbahnfreunde sehr schmerzlich ist, so denken wir in diesen Stunden an die Menschen in allen betroffenen Regionen, die ihr ganzes Hab und Gut verloren haben, deren Existenz zerstört ist oder die gar ihr Leben verloren haben.

 

Wir halten Sie über die Fortschritte unserer Arbeit auf dem Laufenden. Die Eisenbahnfreunde Jünkerath machen weiter. Wir halten weiter Vorträge, schreiben weiter Bücher und eines Tages wird es auch wieder ein Eisenbahnmuseum Jünkerath geben. Versprochen!

 

Ihr

Manfred Jehnen

 

Nachfolgend einige Fotos, die das Ausmaß der Zerstörung ansatzweise deutlich machen.


Die geplanten Feierlichkeiten in Gerolstein im Juni / Juli 2021 zum150-jährigen Jubiläum der Eifelbahn fallen leider aus!

Leider müssen auch diese Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie ausfallen.


Die Ausstellungen in Jünkerath im Dezember 2020 und Blankenheim im Januar 2021 fallen leider aus!

Leider müssen auch diese Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie ausfallen.


Vortrag am 24.10. und Buchvorstellung am 21.11.2020 fallen leider aus!

Leider müssen die beiden Veranstaltungen ausfallen. Die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die Corona-Pandemie lassen uns leider keine andere Wahl.

 

Die vorbestellten Bücher werden ab dem 23. November versendet. Es können natürlich auch weiterhin Bücher bestellt werden. Unser ganzes Repertoire können Sie sich auf dieser Homepage anschauen.


Landesweiter Ehrenamtstag am 06.09.2020 in Gerolstein

Bedingt durch die Corona-Einschränkungen findet der diesjährige Ehrenamtstag zum ersten Mal in virtueller Form statt.


Bei diesem spannenden Ereignis dürfen die Eisenbahnfreunde Jünkerath (EFJ) natürlich nicht fehlen. Daher werden wir am 6. September mit einem virtuellen im virtuellen Gerolstein vertreten sein.


Sie können mit uns chatten, unsere Unterlagen ansehen, Filmausschnitte mit EFJ-Beteiligung etc. Wir freuen uns auf Sie. Die notwendige Registrierung können Sie unter https://reg.ubivent.com/register/Ehrenamtstag vornehmen.


Ministerpräsidentin Dreyer wird übrigens auch vertreten sein und die Ehrenamtler aus Rheinland-Pfalz besuchen.


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