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Dreharbeiten im Eisenbahnmuseum

Jan. 08, 2024

Dreharbeiten im Eisenbahnmuseum Jünkerath

Heute hatten wir die Ehre, Mitarbeiter des SWR bei uns im Eisenbahnmuseum begrüßen zu dürfen. Ein Team der SWR-Landesschau war zu Dreharbeiten in Jünkerath. Unter der Rubrik "Hierzuland" stellt der SWR Straßen in seinem Sendegebiet vor, die etwas zu erzählen haben.


In der Folge, um die es hier geht, wird der Burgbering in Jünkerath-Glaadt vorgestellt, der eigentlich "Neue Kolonie" heißen müsste. Bei diesem Thema kommen wir als Eisenbahnfreunde Jünkerath ins Spiel, denn die Neue Kolonie, ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäudeensemble in unmittelbarer Nähe der Glaadter Burg und unseres Museums, wurde ab 1922 von der damaligen Deutschen Reichsbahn gebaut. Die Häuser waren für die zahlreichen Bediensteten gedacht, die damals noch bei der Bahn beschäftigt waren. In der Hochphase hatte die Bahn in Jünkerath mit ihren verschiedenen Dienststellen wie Bahnhof, Bahnbetriebswerk, Bahnmeistereien etc. knapp 1000 Mitarbeiter. Nachdem bereits unter der Rheinischen Eisenbahngesellschaft ab 1871 die Alte Kolonie entstand, benötigte man mehr Platz und baute kurzerhand eine neue Siedlung.


Dazu beauftragte die Reichsbahndirektion Köln den Architekten Martin Kießling, der auch solch berühmte Gebäude wie die Universitäts-Frauenklinik in Berlin oder das Mausoleum für den ehemaligen Kaiser Wilhelm II. im Park von Haus Doorn in den Niederlanden entwarf.


Ähnliche Siedlungen wie die Jünkerather "Neue Kolonie" enstanden in Köln-Gremberghoven oder in Kreuzberg an der Ahr. Unsere Vereinsmitglieder Rainer Helfen und Manfred Jehnen gaben dem SWR-Team um Fernseh-Journalistin Sabine Keller bereitwillig Auskunft zur Geschichte der Neuen Kolonie und der Eisenbahn in Jünkerath.


Am 17. Januar haben wir dann noch einen Auftritt im Mainzer Fernsehstudio des SWR. Wir freuen uns darauf.

Rainer Helfen von den EFJ beim Interview mit dem SWR-Fernsehteam
Ansichtskarte der neuen Kolonie
von Manfred Jehnen 03 Mai, 2024
Fast drei Jahre nach der Zerstörung des Eisenbahnmuseums bei der Hochwasserkatastrophe vom 14./15.07.2021 eröffnen die Eisenbahnfreunde Jünkerath am 02.06.2024 ihr Museum an anderer Stelle wieder neu. In unzähligen Arbeitsstunden und mit viel Sorgfalt haben die Eisenbahnfreunde das, was aus dem Hochwasser gerettet werden konnte, aufgearbeitet und wieder in einen präsentablen Zustand gebracht. Parallel dazu wurde in den Räumlichkeiten in der Mühlengasse 3a ein neues Museum aufgebaut, das sich sehen lassen kann.
von Manfred Jehnen 27 Apr., 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Bahnsteigkarte, die am 23.08.1958 im Bahnhof Jünkerath ausgestellt wurde. Eine Bahnsteigkarte musste man sich kaufen, wenn man auf den Bahnsteig wollte, aber keine Fahrkarte hatte, zum Beispiel, wenn man jemanden zum Zug bringen oder vom Zug abholen wollte. Die Karte war eng verbunden mit der Bahnsteigsperre, an der kontrolliert wurde, ob man auch die Berechtigung zum Betreten des Bahnsteiges hatte. Mit dieser Maßnahme wollte man Menschen, die auf dem Bahnsteig “nichts zu suchen hatten”, von dort fernhalten. Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die Bahnsteigkarten, flächendeckend, gemeinsam mit den Bahnsteigsperren, zum 1. Mai 1974 abgeschafft.
von Manfred Jehnen 06 Apr., 2024
Am 05.04.2024 waren haben wir einige Exponate, die nach der Flut vom 14./15.07.2021 im ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs Jünkerath zweichengelagert waren, ins Museum gebracht. Besonders schwierig war der Transfer von zwei sehr schwergewichtigen Exponaten: einer Personenwaage und einer großen Bohrmaschine aus einem Bahnbetriebswerk.
von Manfred Jehnen 28 März, 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Knallkapsel mit Behälter.
von Manfred Jehnen 18 März, 2024
Rund 50 Eisenbahnfreunde hatten sich um 15:00 Uhr im Jünkerather Eisenbahnmuseum eingefunden, um die Präsentation des Buches über den Lokfriedhof Karthaus mitzuverfolgen. Der Lokfriedhof Karthaus, größter Lokfriedhof der Deutschen Bundesbahn, war für zahlreiche Lokomotiven unterschiedlicher Baureihen die letzte Station, bevor sie von Schneidbrennern zerteilt wurden. Kupfer, Messing und andere wertvolle Metalle wurden aussortiert und das Eisen schließlich als Schrott zu den Hochöfen transportiert.
von Manfred Jehnen 06 März, 2024
Das Crowdfunding-Ziel von 4.500 EUR wurde bereits nach einer Woche erreicht. Das Projekt läuft bis zum ursprünglich geplanten Datum weiter. Danach bekommen wir das Geld und können in das technische Equipment für die geplante Digitalisierung investieren. Vielen Dank an Alle, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben!
von Manfred Jehnen 02 März, 2024
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von Manfred Jehnen 28 Feb., 2024
Die Finanzierungsphase unseres Crowdfunding-Projektes ist gestartet. Innerhalb der nächsten drei Monate gilt es nun, gemeinsam mit der Volksbank die für die Digitalisierung unserer Bestände benötigte Summe von 4.500 EUR zu erreichen. Die Volksbank verdoppelt Einzelspenden bis 50 EUR und die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Die erste Phase des Crowdfunding-Projektes, das wir gemeinsam mit der Volksbank Eifel gestartet haben, wurde erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb von zwei Tagen hatten wir die benötigten 50 Fans zusammen und konnten dadurch bereits den Übergang in die Finanzierungsphase beantragen. Sobald das technisch eingerichtet ist, können Spenden verarbeitet werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Das Museumsstück des Monats ist diesmal ein Freileitungisolator aus Porzellan. Der Isolator stammt von einem Telegrafengestänge der Strecke Hillesheim - Gerolstein, die gegen Ende des 2. Weltkrieges durch auf dem Rückzug befindliche deutsche Truppen stark zerstört und nicht wieder in Betrieb genommen wurde.
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