Eisenbahn trifft Briefmarke: die GERO-PHILA 2024 in Gerolstein

Manfred Jehnen • 28. September 2024

19./20.10.2024: die Eisenbahnfreunde Jünkerath auf der GERO-PHILA in Gerolstein

Was hat die Briefmarke mit der Eisenbahn zu tun? Nun, wenn man sich mit der Geschichte der Briefmarken beschäftigt, gibt es viele Anknüpfungspunkte. Da wäre zum Beispiel die Bahnpost zu nennen, die die Postkutsche ablöste und bis 1997 auch in Deutschland im Einsatz war.


Vor allem aber war die Eisenbahn seit jeher ein beliebtes Motiv für die Designer von Briefmarken. Die erste Briefmarke mit einem Eisenbahnmotiv wurde am 9. September 1847 in den USA herausgegeben. Sie gehört zur Serie der ersten beiden Briefmarken des Landes und zeigt eine Dampflokomotive. Diese Briefmarke wurde von der Postverwaltung des Bundesstaates New York herausgegeben und hatte einen Nennwert von 5 Cents. In Europa folgte 1879 Österreich mit einer Briefmarke mit Eisenbahnmotiv.


Auch in Deutschland inklusive der ehemals deutschen Gebiete gibt es zahlreiche Briefmarken mit wunderschönen Eisenbahnmotiven. Die Verbindung ist also auf jeden Fall gegeben.

Deshalb haben wir uns auch sehr gefreut, als wir die Einladung zur GERO-PHILA 24 bekamen. Die GERO-PHILA ist eine Ausstellung des Briefmarken- und Münzsammlervereins "Eifelland" e.V., der in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert.


Die Ausstellung findet am 19. und 20. Oktober in der Stadthalle "Rondell" in Gerolstein statt. Gezeigt werden interessante Sammlungen von Münzen, Briefmarken und Briefen, Ansichtskarten und weitere Dokumente. Alle gezeigten Sammlungen sind ausschließlich von Mitgliedern des Sammlervereins. 


Ein Besuch in Gerolstein lohnt sich auf jeden Fall. Hier ein paar Beispiele für spannende Sammlungen, die dort zu bestaunen sind:

  • Deutsche Kursmünzen ab 1871
  • Deutsche Auslandspostämter und Kolonien von 1870 bis 1901
  • Der Erste Weltkrieg
  • 75 Jahre Bundesrepublik
  • Deutsche Feldpost
  • Frauen der deutschen Geschichte und Widerstandskämpfer
  • Otto von Bismarck
  • ...

Für uns als Eisenbahnfreunde ganz besonders interessant ist die Ausstellung "Luxus und Komfort auf Schienen - Europas große Expresszüge".


Neben den Ausstellungen finden Sie auch Informationsstände einiger Vereine, darunter auch welche aus dem Bereich Eisenbahn: die IG Westeifelbahn e.V., das Museumsstellwerk Lissendorf und natürlich uns, die Eisenbahnfreunde Jünkerath.


An unserem Stand können Sie mit uns in Kontakt treten, sich über das Eisenbahnmuseum und den Verein Eisenbahnfreunde Jünkerath informieren und natürlich auch unsere Bücher erwerben. 


Kommen Sie vorbei! Wir freuen uns auf Sie! 


Hier die wichtigsten Daten:

  • Ort: Stadthalle Rondell, Brunnenstraße, Gerolstein
  • Öffnungszeiten: am 19.10. von 11:00 bis 17:00 Uhr, am 20.10. von 10:00 bis 17:00 Uhr.
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Patrick Schnieder wird neuer Verkehrsminister. Wir gratulieren herzlich und verbinden damit große Hoffnungen für unsere Region.
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Das Eisenbahnmuseum Jünkerath ist prominent in der aktuellen Ausgabe des Magazins "der schienenbus" vertreten. In der Ausgabe 2-2025 hat Redakteur Marcus Janke dem Museum vier DIN A5-Seiten im Heft gewidmet. Unter der Überschrift "Von der Museumseisenbahn zum Eisenbahnmuseum" beschreibt Marcus Janke den manchmal ganz schön steinigen Weg, den die Eisenbahnfreunde Jünkerath seit ihrer Gründung im Jahre 1986 zurückgelegt haben und gibt den Lesern einen Einblick in unser Museum.
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Am 06.04.2025 fand eine Wanderung des Eifelvereins Gerolstein auf den Spuren der Strecke Hillesheim - Gerolstein statt. Wanderführer war unser Vereinsmitglied Helmut Bell.
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Im Eisenbahnmuseum Jünkerath startet am 5. April die Museumssaison 2025. Ab diesem Tag öffnen wir bis Ende September jeden Samstag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr unser Museum und freuen uns auf zahlreiche Besucher.
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Am 23. März 2025 wurde das Buch von Martin Kreckler über die rechtsufrige Moselbahn im Rahmen der „Ausstellung über die wechselhafte Geschichte des Treis-Bruttiger Tunnels“ in Treis-Karden vorgestellt. Ca. 60 interessierte Besucher verfolgten den rund eineinhalbstündigen Vortrag.
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Das Museumsstück des Monats März 2025 ist eine außergewöhnliche Dienstvorschrift. Es handelt sich um die "Dienstvorschrift für den Gebrauch der fahrbaren Schneepflüge". Sie wurde von der Reichsbahndirektion Saarbrücken herausgegeben und hat - im Gegensatz zu allen anderen bekannten Vorschriften - keine Nummer. Möglicherweise ist sie speziell von und für die Direktion Saarbrücken entwickelt worden. Nach dem Krieg wurde die Vorschrift weiter genutzt und lediglich "entnazifiziert".
Der historische Reisebus der Firma Hoffmann aus Nohn vor dem Museumsbahnhof Ahütte.
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Im Auftrag des Museumsbahnhofs Ahütte war ich heute als Reiseführer mit knapp 20 Fahrgästen im historischen Bus der Firma Hoffmann aus Nohn unterwegs an der ehemaligen Eisenbahnstrecke Hillesheim - Gerolstein. Unterwegs hatten die Fahrgäste Gelegenheit, Fotos zu schießen. Auch dort, wo nicht mehr viel zu sehen ist, konnten die interessierten Gäste anhand von vorbereiteten Fotos und Karten aus dem Archiv unseres Eisenbahnmuseums einiges sehen und lernen.
Am 15.03.2025 fand die Präsentation des neuen Buches der Eisenbahnfreunde Jünkerath statt.
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Knapp 50 interessierte Besucher hatten sich am 15.03.2025 um 15:00 Uhr im Eisenbahnmuseum Jünkerath versammelt. Anlass war die Präsentation eines Buches der Eisenbahnfreunde Jünkerath über eine interessante Bahnstrecke. Die sogenannte „rechtsufrige Moselbahn“ wurde vor über 100 Jahren geplant, aber nie zu Ende gebaut. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen verbirgt sich dahinter eine spannende Geschichte, die Martin Kreckler von den Eisenbahnfreunden Jünkerath in einem 384 Seiten umfassenden Buch dokumentiert hat.