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SWR-Landesschau mit Burgbering und Eisenbahnmuseum

Manfred Jehnen • Jan. 18, 2024

Beitrag in der SWR-Landesschau über den Burgbering / die Neue Kolonie 

Am 17.01.2024 wurde der am 07. und 08.01.2024 in Jünkerath-Glaadt gedrehte Beitrag über den Burgbering in der SWR-Landesschau gesendet. Der 6:32 Minuten lange Filmbeitrag stellt den Burgbering und die Menschen, die dort leben, vor. Der Beitrag ist aus meiner Sicht sehr schön gemacht, denn es geht zwar auch um die Straße aber vor allem werden die Bewohner auf eine sehr ansprechende Art und Weise vorgestellt. Hubert Landsch und Hans Blume, wie sie auf einer ihrer Bänke sitzen, der Hobby-Imker Markus Kloos, der von seinen Kindheitserlebnissen in der Kolonie erzählt, Bewohner, die von dem harmonischen Zusammenleben im Burgbering berichten.... es menschelt in dem Filmbeitrag.


Auch die Geschichte der Siedlung, die von der Deutschen Reichsbahn ab 1922 gebaut und im Volksmund "Neue Kolonie" genannt wurde, ist beschrieben, soweit das in der knappen Zeit, die für den Beitrag zur Verfügung stand, möglich war. Dabei ließ der SWR nicht unerwähnt, dass wir in der Nähe des Burgberings ein Museum betreiben und uns um die Eisenbahngeschichte  von Jünkerath und damit auch um die Geschichte der Neuen Kolonie kümmern. EFJ-Vorstandsmitglied Rainer Helfen legte dar, dass das Gebäudeensemble beinahe sein markantes Aussehen verloren hätte. Das Torhaus sollte abgerissen werden um Platz für eine Straße zu schaffen, die mitten durch die Siedlung gehen sollte. Das scheiterte am Widerstand der Bewohner und der verantwortungsvollen Politiker. Die Straße wurde an der Siedlung vorbeigeführt und die Neue Kolonie unter Denkmalschutz gestellt.


Die Eisenbahngeschichte hätte einen weitaus breiteren Raum in der SWR-Landesschau eingenommen, wenn Petrus uns am 17.01.2024 nicht einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.  Mein Vorstandskollege Rainer Helfen und ich waren eingeladen, im SWR-Studio an einem sogenannten Couch-Gespräch teilzunehmen. Dort hätten wir berichten können, warum die Eisenbahn überhaupt nach Jünkerath kam und warum Jünkerath zu einem großen Eisenbahnknotenpunkt wurde. Wegen des Unwetters mit Schnee und Eis konnten wir nicht nach Mainz fahren und mussten leider auf das Couch-Gespräch verzichten. Schade, aber da kann man nichts machen.


Dennoch war der Bericht eine gute Werbung für Jünkerath, für den Burgbering und seine Bewohner und nicht zuletzt auch für das Eisenbahnmuseum Jünkerath.


Den Beitrag über den Burgbering in Jünkerath haben wir nachfolgend verlinkt. Nach Angaben des SWR ist der Film bis zum 17.01.2025 online.

von Manfred Jehnen 03 Mai, 2024
Fast drei Jahre nach der Zerstörung des Eisenbahnmuseums bei der Hochwasserkatastrophe vom 14./15.07.2021 eröffnen die Eisenbahnfreunde Jünkerath am 02.06.2024 ihr Museum an anderer Stelle wieder neu. In unzähligen Arbeitsstunden und mit viel Sorgfalt haben die Eisenbahnfreunde das, was aus dem Hochwasser gerettet werden konnte, aufgearbeitet und wieder in einen präsentablen Zustand gebracht. Parallel dazu wurde in den Räumlichkeiten in der Mühlengasse 3a ein neues Museum aufgebaut, das sich sehen lassen kann.
von Manfred Jehnen 27 Apr., 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Bahnsteigkarte, die am 23.08.1958 im Bahnhof Jünkerath ausgestellt wurde. Eine Bahnsteigkarte musste man sich kaufen, wenn man auf den Bahnsteig wollte, aber keine Fahrkarte hatte, zum Beispiel, wenn man jemanden zum Zug bringen oder vom Zug abholen wollte. Die Karte war eng verbunden mit der Bahnsteigsperre, an der kontrolliert wurde, ob man auch die Berechtigung zum Betreten des Bahnsteiges hatte. Mit dieser Maßnahme wollte man Menschen, die auf dem Bahnsteig “nichts zu suchen hatten”, von dort fernhalten. Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die Bahnsteigkarten, flächendeckend, gemeinsam mit den Bahnsteigsperren, zum 1. Mai 1974 abgeschafft.
von Manfred Jehnen 06 Apr., 2024
Am 05.04.2024 waren haben wir einige Exponate, die nach der Flut vom 14./15.07.2021 im ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs Jünkerath zweichengelagert waren, ins Museum gebracht. Besonders schwierig war der Transfer von zwei sehr schwergewichtigen Exponaten: einer Personenwaage und einer großen Bohrmaschine aus einem Bahnbetriebswerk.
von Manfred Jehnen 28 März, 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Knallkapsel mit Behälter.
von Manfred Jehnen 18 März, 2024
Rund 50 Eisenbahnfreunde hatten sich um 15:00 Uhr im Jünkerather Eisenbahnmuseum eingefunden, um die Präsentation des Buches über den Lokfriedhof Karthaus mitzuverfolgen. Der Lokfriedhof Karthaus, größter Lokfriedhof der Deutschen Bundesbahn, war für zahlreiche Lokomotiven unterschiedlicher Baureihen die letzte Station, bevor sie von Schneidbrennern zerteilt wurden. Kupfer, Messing und andere wertvolle Metalle wurden aussortiert und das Eisen schließlich als Schrott zu den Hochöfen transportiert.
von Manfred Jehnen 06 März, 2024
Das Crowdfunding-Ziel von 4.500 EUR wurde bereits nach einer Woche erreicht. Das Projekt läuft bis zum ursprünglich geplanten Datum weiter. Danach bekommen wir das Geld und können in das technische Equipment für die geplante Digitalisierung investieren. Vielen Dank an Alle, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben!
von Manfred Jehnen 02 März, 2024
Die Titelseite und das komplette Inhaltsverzeichnis können Sie hier als herkömmliches pdf herunterladen. Wollen auch Sie Mitglied werden und damit die EFJ-Info im attraktiven DIN-A4-Hochglanzformat regelmäßig beziehen? Unter Verein/Mitglied werden finden Sie Informationen und einen Mitgliedsantrag zum Download.
von Manfred Jehnen 28 Feb., 2024
Die Finanzierungsphase unseres Crowdfunding-Projektes ist gestartet. Innerhalb der nächsten drei Monate gilt es nun, gemeinsam mit der Volksbank die für die Digitalisierung unserer Bestände benötigte Summe von 4.500 EUR zu erreichen. Die Volksbank verdoppelt Einzelspenden bis 50 EUR und die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Die erste Phase des Crowdfunding-Projektes, das wir gemeinsam mit der Volksbank Eifel gestartet haben, wurde erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb von zwei Tagen hatten wir die benötigten 50 Fans zusammen und konnten dadurch bereits den Übergang in die Finanzierungsphase beantragen. Sobald das technisch eingerichtet ist, können Spenden verarbeitet werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Das Museumsstück des Monats ist diesmal ein Freileitungisolator aus Porzellan. Der Isolator stammt von einem Telegrafengestänge der Strecke Hillesheim - Gerolstein, die gegen Ende des 2. Weltkrieges durch auf dem Rückzug befindliche deutsche Truppen stark zerstört und nicht wieder in Betrieb genommen wurde.
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