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Vortrag der Eisenbahnfreunde beim BSW in Dillingen

Martin Kreckler • Feb. 24, 2024

Eisenbahnfreunde reisten nach Dillingen

Auf Anfrage der BSW - Gruppe Dillingen (BSW steht für die Stiftung Bahn-Sozialwerk) Bundesbahn hatten sich die Eisenbahnfreunde Jünkerath gerne dazu bereit erklärt, den Vortrag vom vergangenen November mit dem Thema: "Einblick und Erinnerungen an den Güterzug-Dampfbetrieb auf der Moselstrecke zwischen Ehrang und Koblenz", für diejenigen zu wiederholen die am 24. Februar 2024 verhindert waren.

Die Eisenbahnfreunde Jünkerath besuchten sodann die Mitglieder des Bahn-Sozialwerks (BSW) in Dillingen. Die Zuhörerschaft setzte sich ausnahmslos aus ehemaligen Bahnbediensteten und noch bei der Bahn Beschäftigten zusammen. Hierzu zählten neben den Kontaktpersonen Franz-Josef Weisgerber und Günter Flesch insbesondere ein pensionierter Dampflokführer der im Bw Trier vor langer Zeit die P8 gefahren ist, u. a. über Jünkerath bis nach Köln, ein ehemaliger Heizer des Bw Dillingen der auf der BR 50 für Dampf gesorgt hatte , ein Fahrdienstleiter, ein Lokrangierführer und weitere Bahner. Ein bei Jünkerather Eisenbahnfreunden gut bekannter Eisenbahnfreund war ebenfalls zugegen, Georg Dollwet kam extra aus Königstein, wo er zurzeit verweilt, zum Vortrag angereist. Als weiterer Gast und Unterstützer der Eisenbahnfreunde Jünkerath reiste Klaus Klein aus Trier und Klaus Kreckler aus Kaiserslautern an. Während des Vortrags sind immer wieder Beiträge aus der BSW-Gruppe entstanden, die das zum Teil schwierige und komplexe Thema der Dampfgüterzüge auf der Moselstrecke näher beleuchtet haben. So konnten die Jünkerather Eisenbahnfreunde die eine oder andere Information des Dampfbetriebes mit nach Hause nehmen. Zum Beispiel konnte ist die Anwendung der automatischen Kupplung zwischen Schiebelok und Wagen beim Schiebebetrieb im "Bengeler Berg" nunmehr hinreichend geklärt werden.

Die Eisenbahnfreunde bedanken sich für die kurzweiligen Stunden und aufmerksamen "Bahner" im Bahnhofsgebäude in Dillingen. Vielleicht sehen wir den einen oder anderen BSW´ler ja beim nächsten Vortrag der Eisenbahnfreunde Jünkerath zur Buchvorstellung im Eisenbahnmuseum mit dem Titel "Karthaus - Endstation vieler Dampflokomotiven" wieder.

Wir würden uns sehr freuen.

Der Referent


Martin Kreckler ist seit fast 35 Jahren Mitglied bei den Eisenbahnfreunden Jünkerath. 


Das Thema Eisenbahn wurde ihm sozusagen in die Wiege gelegt. Inspiriert durch seinen Vater, der viele Jahre Lokführer im Bw Ehrang war, interessierte Martin Kreckler sich schon früh für die Eisenbahn und eignete sich im Laufe der Jahre ein umfangreiches Fachwissen an. Auch als Buchautor machte er sich einen Namen. Gemeinsam mit seinem Bruder Wolfgang verfasste er das im Jahre 2008 im EK-Verlag veröffentlichte Buch "Eisenbahn in Ehrang". 2017 folgte im Eigenverlag der Eisenbahnfreunde Jünkerath ein 428 Seiten umfassendes Werk über das ehemalige Eisenbahn-Ausbesserungswerk Trier


In Ehrang aufgewachsen, kennt Martin Kreckler die Moselstrecke wie kaum ein anderer. 


von Manfred Jehnen 03 Mai, 2024
Fast drei Jahre nach der Zerstörung des Eisenbahnmuseums bei der Hochwasserkatastrophe vom 14./15.07.2021 eröffnen die Eisenbahnfreunde Jünkerath am 02.06.2024 ihr Museum an anderer Stelle wieder neu. In unzähligen Arbeitsstunden und mit viel Sorgfalt haben die Eisenbahnfreunde das, was aus dem Hochwasser gerettet werden konnte, aufgearbeitet und wieder in einen präsentablen Zustand gebracht. Parallel dazu wurde in den Räumlichkeiten in der Mühlengasse 3a ein neues Museum aufgebaut, das sich sehen lassen kann.
von Manfred Jehnen 27 Apr., 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Bahnsteigkarte, die am 23.08.1958 im Bahnhof Jünkerath ausgestellt wurde. Eine Bahnsteigkarte musste man sich kaufen, wenn man auf den Bahnsteig wollte, aber keine Fahrkarte hatte, zum Beispiel, wenn man jemanden zum Zug bringen oder vom Zug abholen wollte. Die Karte war eng verbunden mit der Bahnsteigsperre, an der kontrolliert wurde, ob man auch die Berechtigung zum Betreten des Bahnsteiges hatte. Mit dieser Maßnahme wollte man Menschen, die auf dem Bahnsteig “nichts zu suchen hatten”, von dort fernhalten. Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die Bahnsteigkarten, flächendeckend, gemeinsam mit den Bahnsteigsperren, zum 1. Mai 1974 abgeschafft.
von Manfred Jehnen 06 Apr., 2024
Am 05.04.2024 waren haben wir einige Exponate, die nach der Flut vom 14./15.07.2021 im ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs Jünkerath zweichengelagert waren, ins Museum gebracht. Besonders schwierig war der Transfer von zwei sehr schwergewichtigen Exponaten: einer Personenwaage und einer großen Bohrmaschine aus einem Bahnbetriebswerk.
von Manfred Jehnen 28 März, 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Knallkapsel mit Behälter.
von Manfred Jehnen 18 März, 2024
Rund 50 Eisenbahnfreunde hatten sich um 15:00 Uhr im Jünkerather Eisenbahnmuseum eingefunden, um die Präsentation des Buches über den Lokfriedhof Karthaus mitzuverfolgen. Der Lokfriedhof Karthaus, größter Lokfriedhof der Deutschen Bundesbahn, war für zahlreiche Lokomotiven unterschiedlicher Baureihen die letzte Station, bevor sie von Schneidbrennern zerteilt wurden. Kupfer, Messing und andere wertvolle Metalle wurden aussortiert und das Eisen schließlich als Schrott zu den Hochöfen transportiert.
von Manfred Jehnen 06 März, 2024
Das Crowdfunding-Ziel von 4.500 EUR wurde bereits nach einer Woche erreicht. Das Projekt läuft bis zum ursprünglich geplanten Datum weiter. Danach bekommen wir das Geld und können in das technische Equipment für die geplante Digitalisierung investieren. Vielen Dank an Alle, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben!
von Manfred Jehnen 02 März, 2024
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von Manfred Jehnen 28 Feb., 2024
Die Finanzierungsphase unseres Crowdfunding-Projektes ist gestartet. Innerhalb der nächsten drei Monate gilt es nun, gemeinsam mit der Volksbank die für die Digitalisierung unserer Bestände benötigte Summe von 4.500 EUR zu erreichen. Die Volksbank verdoppelt Einzelspenden bis 50 EUR und die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Die erste Phase des Crowdfunding-Projektes, das wir gemeinsam mit der Volksbank Eifel gestartet haben, wurde erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb von zwei Tagen hatten wir die benötigten 50 Fans zusammen und konnten dadurch bereits den Übergang in die Finanzierungsphase beantragen. Sobald das technisch eingerichtet ist, können Spenden verarbeitet werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Das Museumsstück des Monats ist diesmal ein Freileitungisolator aus Porzellan. Der Isolator stammt von einem Telegrafengestänge der Strecke Hillesheim - Gerolstein, die gegen Ende des 2. Weltkrieges durch auf dem Rückzug befindliche deutsche Truppen stark zerstört und nicht wieder in Betrieb genommen wurde.
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