Museumsstück des Monats Juli 2024: Wasserkanne aus dem Bahnhof Kall

Manfred Jehnen • 24. Juli 2024

Museumsstück des  Monats Juli 2024: Wasserkanne aus dem Bahnhof Kall

Unser Museumsstück des Monats Juli 2024 ist eine Kanne aus Metall, die zum Transport von Wasser genutzt wurde. Beispielsweise brachte man auf diese Weise Wasser zu entlegenen Schrankenposten, die keine eigene Wasserversorgung hatten.


Das gute Stück ist gut 30 cm hoch. Der Boden der Kanne hat Außenmaße von 18,5 x 16,5 cm. Zum Transport der Kanne ist ein Metallbügel vorhanden, der mit einem Holzgriff versehen ist. Damit man das Wasser besser ausgießen kann, ist an der hinteren Seite der Kanne ein Metallgriff angebracht. 


Hersteller waren die Osnabrücker Metallwerke J. Kampschulte & Co, Osnabrück. Dieses Unternehmen, abgekürzt OSMEKA, hat vielerlei Ausrüstungsgegenstände für die Deutsche Reichsbahn und später für die Deutsche Bundesbahn hergestellt. Insbesondere auf Lampen, die in vielen verschiedenen Formen bei der Eisenbahn in Gebrauch waren, findet man den Schriftzug OSMEKA.


Wie bei vielen Gegenständen, die die Bahn ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellte, prägte die Deutsche Bundesbahn (DB) neben ihrem Logo auch auf unserem Museumsstück des Monats zusätzlich einen Eigentumsvermerk ein. Die Angabe “ED Köln” steht für die Eisenbahndirektion Köln und lässt eine genaue Altersbestimmung zu, denn die ED Köln der Deutschen Bundesbahn gab es nur zwischen dem 07.09.1949 und dem 31.03.1953.


Wie die handschriftliche Bezeichnung auf dem Klappdeckel zeigt, war die Wasserkanne im Bereich des Bahnhofs Kall / Eifel im Einsatz.


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Patrick Schnieder wird neuer Verkehrsminister. Wir gratulieren herzlich und verbinden damit große Hoffnungen für unsere Region.
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Unser Museumsstück des Monats sind zwei kleine Metallnägel, die große Eisenbahngeschichte erzählen: In unserem Museum befinden sich ein Schwellennagel mit der Jahreszahl „32“ sowie einer mit dem Kürzel „DR“ für die Deutsche Reichsbahn. Diese Nägel wurden einst in Holzschwellen eingeschlagen, um das Verlegejahr oder die zuständige Bahnverwaltung zu kennzeichnen. Sie zeigen eindrucksvoll, wie selbst unscheinbare Gegenstände wichtige Hinweise auf den Bahnbetrieb vergangener Zeiten geben können.
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Das Eisenbahnmuseum Jünkerath ist prominent in der aktuellen Ausgabe des Magazins "der schienenbus" vertreten. In der Ausgabe 2-2025 hat Redakteur Marcus Janke dem Museum vier DIN A5-Seiten im Heft gewidmet. Unter der Überschrift "Von der Museumseisenbahn zum Eisenbahnmuseum" beschreibt Marcus Janke den manchmal ganz schön steinigen Weg, den die Eisenbahnfreunde Jünkerath seit ihrer Gründung im Jahre 1986 zurückgelegt haben und gibt den Lesern einen Einblick in unser Museum.
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Am 06.04.2025 fand eine Wanderung des Eifelvereins Gerolstein auf den Spuren der Strecke Hillesheim - Gerolstein statt. Wanderführer war unser Vereinsmitglied Helmut Bell.
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Im Eisenbahnmuseum Jünkerath startet am 5. April die Museumssaison 2025. Ab diesem Tag öffnen wir bis Ende September jeden Samstag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr unser Museum und freuen uns auf zahlreiche Besucher.
von Manfred Jehnen 27. März 2025
Am 25.03.2025 waren wir bei den Eisenbahnfreunden Euskirchen e.V. zu Besuch, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den 1885 gebauten Rechteck-Lokschuppen zu sanieren und sich um die im Schuppen stehenden Lokomotiven zu kümmern.
von Martin Kreckler 27. März 2025
Am 23. März 2025 wurde das Buch von Martin Kreckler über die rechtsufrige Moselbahn im Rahmen der „Ausstellung über die wechselhafte Geschichte des Treis-Bruttiger Tunnels“ in Treis-Karden vorgestellt. Ca. 60 interessierte Besucher verfolgten den rund eineinhalbstündigen Vortrag.
von Manfred Jehnen 25. März 2025
Das Museumsstück des Monats März 2025 ist eine außergewöhnliche Dienstvorschrift. Es handelt sich um die "Dienstvorschrift für den Gebrauch der fahrbaren Schneepflüge". Sie wurde von der Reichsbahndirektion Saarbrücken herausgegeben und hat - im Gegensatz zu allen anderen bekannten Vorschriften - keine Nummer. Möglicherweise ist sie speziell von und für die Direktion Saarbrücken entwickelt worden. Nach dem Krieg wurde die Vorschrift weiter genutzt und lediglich "entnazifiziert".
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