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Exkursion an der Eifelstrecke

Rainer Helfen • März 15, 2023

Wiederaufbau der Eifelstrecke / Exkursion der CDU Oberes Kylltal „Wir vor Ort“ am 11.03.2023 mit anschließendem Besuch bei den Eisenbahnfreunden Jünkerath

Die Eifelstrecke soll bis Ende 2023 wieder komplett wieder befahrbar sein. Bis Ende 2026 ist die Elektrifizierung der Bahnstrecke geplant. Da wo es möglich ist, ist ein zweigleisiger Ausbau geplant. Das und viele spannende Fragen wurden bei einer Exkursion, die von der „CDU Oberes Kylltal – Wir vor Ort“ organisiert wurde, diskutiert.

Christoph Michels, Leiter Betrieb DB-Netz Koblenz, I.NB-MI-N-KO, sowie Leiter Betrieb Netz Mainz, I.NB-MI-N-MZ, gab den Teilnehmern einen detaillierten Einblick in die laufenden Bauaktivitäten. Bei der Besichtigung des Brückenbauwerkes in Oberbettingen wurden die Probleme aber auch Chancen des Neubaus der Strecke aufgezeigt. Hier in Oberbettingen wird die Brücke derzeit für den zweigleisigen Betrieb bereits vorbereitet.

Das neue Stellwerk in Gerolstein wird komplett durch modernste Digitaltechnik neu aufgebaut. Künftig wird der Bahnbetrieb zwischen Ehrang und Nettersheim zentral von diesem Stellwerk aus kontrolliert und gesteuert. Christoph Michels gab, als zuständiger Leiter aller Stellwerke in unserer Region, einen Einblick in diese neue Technik.

Die Exkursion endete mit einem Besuch im neuen Eisenbahnmuseum der Eisenbahnfreunde Jünkerath e.V, wo sich die Teilnehmer über den Stand der Arbeiten der Eisenbahnfreunde Jünkerath informieren konnten. Christoph Michels erklärte anschließend anhand eines fundierten Vortrages die Maßnahmen aller Arbeiten, vom Beginn des Hochwassers im Jahre 2021 bis zur Inbetriebnahme der Eifelstrecke. Die Teilnehmer stellten fest, dass die Eifelstrecke für Pendler und Touristen eine wichtige Verkehrsader und von daher von elementarer Bedeutung für unsere Heimat ist.
von Manfred Jehnen 03 Mai, 2024
Fast drei Jahre nach der Zerstörung des Eisenbahnmuseums bei der Hochwasserkatastrophe vom 14./15.07.2021 eröffnen die Eisenbahnfreunde Jünkerath am 02.06.2024 ihr Museum an anderer Stelle wieder neu. In unzähligen Arbeitsstunden und mit viel Sorgfalt haben die Eisenbahnfreunde das, was aus dem Hochwasser gerettet werden konnte, aufgearbeitet und wieder in einen präsentablen Zustand gebracht. Parallel dazu wurde in den Räumlichkeiten in der Mühlengasse 3a ein neues Museum aufgebaut, das sich sehen lassen kann.
von Manfred Jehnen 27 Apr., 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Bahnsteigkarte, die am 23.08.1958 im Bahnhof Jünkerath ausgestellt wurde. Eine Bahnsteigkarte musste man sich kaufen, wenn man auf den Bahnsteig wollte, aber keine Fahrkarte hatte, zum Beispiel, wenn man jemanden zum Zug bringen oder vom Zug abholen wollte. Die Karte war eng verbunden mit der Bahnsteigsperre, an der kontrolliert wurde, ob man auch die Berechtigung zum Betreten des Bahnsteiges hatte. Mit dieser Maßnahme wollte man Menschen, die auf dem Bahnsteig “nichts zu suchen hatten”, von dort fernhalten. Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die Bahnsteigkarten, flächendeckend, gemeinsam mit den Bahnsteigsperren, zum 1. Mai 1974 abgeschafft.
von Manfred Jehnen 06 Apr., 2024
Am 05.04.2024 waren haben wir einige Exponate, die nach der Flut vom 14./15.07.2021 im ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs Jünkerath zweichengelagert waren, ins Museum gebracht. Besonders schwierig war der Transfer von zwei sehr schwergewichtigen Exponaten: einer Personenwaage und einer großen Bohrmaschine aus einem Bahnbetriebswerk.
von Manfred Jehnen 28 März, 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Knallkapsel mit Behälter.
von Manfred Jehnen 18 März, 2024
Rund 50 Eisenbahnfreunde hatten sich um 15:00 Uhr im Jünkerather Eisenbahnmuseum eingefunden, um die Präsentation des Buches über den Lokfriedhof Karthaus mitzuverfolgen. Der Lokfriedhof Karthaus, größter Lokfriedhof der Deutschen Bundesbahn, war für zahlreiche Lokomotiven unterschiedlicher Baureihen die letzte Station, bevor sie von Schneidbrennern zerteilt wurden. Kupfer, Messing und andere wertvolle Metalle wurden aussortiert und das Eisen schließlich als Schrott zu den Hochöfen transportiert.
von Manfred Jehnen 06 März, 2024
Das Crowdfunding-Ziel von 4.500 EUR wurde bereits nach einer Woche erreicht. Das Projekt läuft bis zum ursprünglich geplanten Datum weiter. Danach bekommen wir das Geld und können in das technische Equipment für die geplante Digitalisierung investieren. Vielen Dank an Alle, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben!
von Manfred Jehnen 02 März, 2024
Die Titelseite und das komplette Inhaltsverzeichnis können Sie hier als herkömmliches pdf herunterladen. Wollen auch Sie Mitglied werden und damit die EFJ-Info im attraktiven DIN-A4-Hochglanzformat regelmäßig beziehen? Unter Verein/Mitglied werden finden Sie Informationen und einen Mitgliedsantrag zum Download.
von Manfred Jehnen 28 Feb., 2024
Die Finanzierungsphase unseres Crowdfunding-Projektes ist gestartet. Innerhalb der nächsten drei Monate gilt es nun, gemeinsam mit der Volksbank die für die Digitalisierung unserer Bestände benötigte Summe von 4.500 EUR zu erreichen. Die Volksbank verdoppelt Einzelspenden bis 50 EUR und die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Die erste Phase des Crowdfunding-Projektes, das wir gemeinsam mit der Volksbank Eifel gestartet haben, wurde erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb von zwei Tagen hatten wir die benötigten 50 Fans zusammen und konnten dadurch bereits den Übergang in die Finanzierungsphase beantragen. Sobald das technisch eingerichtet ist, können Spenden verarbeitet werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Das Museumsstück des Monats ist diesmal ein Freileitungisolator aus Porzellan. Der Isolator stammt von einem Telegrafengestänge der Strecke Hillesheim - Gerolstein, die gegen Ende des 2. Weltkrieges durch auf dem Rückzug befindliche deutsche Truppen stark zerstört und nicht wieder in Betrieb genommen wurde.
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