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Vortrag am 19.11.2022: "150 Jahre Eifelbahn - Teil 2: von Gerolstein nach Trier"

Manfred Jehnen • Okt. 10, 2022

Erster Vortrag in den neuen Räumlichkeiten des Eisenbahnmuseums Jünkerath

Der Vortrag findet am 19.11.2022 um 15:00 Uhr in den Räumlichkeiten des Eisenbahnmuseums Jünkerath in der Mühlengasse 3a, 54584 Jünkerath, statt.


Bitte beachten Sie die Angaben zu Anreise und Parkmöglichkeiten.

Mit der Fertigstellung der Eifelbahn von Köln nach Trier wurde die Eifel im Jahre 1871 endlich an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Seit der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth im Jahre 1835 waren bereits mehr als 30 Jahre vergangen.


Die wirtschaftlich schwache Eifel hinkte auch beim Eisenbahnbau hinterher. Doch schließlich war es soweit. In mehreren Abschnitten baute die privatwirtschaftlich orientierte Rheinische Eisenbahn die zweigleisige Strecke durch die Eifel. Am 15.11.1870 wurde der Teilabschnitt der Eifelstrecke zwischen Kall und Gerolstein eröffnet, am 15.06.1871 der Abschnitt zwischen Gerolstein und dem Bahnhof Trier (später: Trier l. d. M. (links der Mosel), heute: Trier West.)


Eigentlich sollten die Jahre 2020 und 2021 die Jubiläumsjahre der Eifelbahn werden, doch leider machte uns Corona einen gehörigen Strich durch die Rechnung. 


Letztes Jahr haben wir begonnen, einen Teil dessen, was wir für das Jubiläumsjahr geplant hatten, nachzuholen. Am 13.11.2021 berichtete Wolfgang Kreckler in Teil 1 des Vortrages "150 Jahre Eisenbahn in der Eifel" über die Entstehungsgeschichte der Eifelbahn und den Streckenabschnitt von Call (damals noch mit "C" geschrieben) nach Gerolstein.


Teil 2 beschäftigt sich nun mit dem Abschnitt von Gerolstein nach Trier. In aller Ausführlichkeit und in gewohnt hochwertiger Präsentationstechnik beschreibt Wolfgang Kreckler die anspruchsvolle Streckenführung mit 10 Tunnelbauwerken anhand von historischen Plänen und Fotos.


Anreise und Parkmöglichkeiten:


Bitte beachten Sie, dass eine Anreise mit der Deutschen Bahn bis nach Jünkerath wegen der hochwasserbedingten Zerstörungen an der Eifelstrecke leider immer noch nicht möglich ist. Da am Museum nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen, bitten wir darum, auf dem Parkplatz am Birbachtal (Schulstraße) zu parken. Von dort ist es nur ein kleiner Fußweg (rund 300 m) durch die Mühlengasse bis zum Museum. Einen Plan finden Sie unter diesem Link.


Außerdem bitten wir zu beachten, dass die zum Zeitpunkt der Veranstaltungen gültigen Corona-Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz zur Anwendung kommen. Diese können bei Bedarf auf der Internetseite www.corona.rlp.de nachgelesen werden.


Für Fragen steht Ihnen der Vorsitzende der EFJ unter der Telefonnummer 01577 - 288 78 13 zur Verfügung. Gerne können Sie uns auch per Mail unter info@eisenbahnfreunde-juenkerath.de kontaktieren.

von Manfred Jehnen 03 Mai, 2024
Fast drei Jahre nach der Zerstörung des Eisenbahnmuseums bei der Hochwasserkatastrophe vom 14./15.07.2021 eröffnen die Eisenbahnfreunde Jünkerath am 02.06.2024 ihr Museum an anderer Stelle wieder neu. In unzähligen Arbeitsstunden und mit viel Sorgfalt haben die Eisenbahnfreunde das, was aus dem Hochwasser gerettet werden konnte, aufgearbeitet und wieder in einen präsentablen Zustand gebracht. Parallel dazu wurde in den Räumlichkeiten in der Mühlengasse 3a ein neues Museum aufgebaut, das sich sehen lassen kann.
von Manfred Jehnen 27 Apr., 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Bahnsteigkarte, die am 23.08.1958 im Bahnhof Jünkerath ausgestellt wurde. Eine Bahnsteigkarte musste man sich kaufen, wenn man auf den Bahnsteig wollte, aber keine Fahrkarte hatte, zum Beispiel, wenn man jemanden zum Zug bringen oder vom Zug abholen wollte. Die Karte war eng verbunden mit der Bahnsteigsperre, an der kontrolliert wurde, ob man auch die Berechtigung zum Betreten des Bahnsteiges hatte. Mit dieser Maßnahme wollte man Menschen, die auf dem Bahnsteig “nichts zu suchen hatten”, von dort fernhalten. Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die Bahnsteigkarten, flächendeckend, gemeinsam mit den Bahnsteigsperren, zum 1. Mai 1974 abgeschafft.
von Manfred Jehnen 06 Apr., 2024
Am 05.04.2024 waren haben wir einige Exponate, die nach der Flut vom 14./15.07.2021 im ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs Jünkerath zweichengelagert waren, ins Museum gebracht. Besonders schwierig war der Transfer von zwei sehr schwergewichtigen Exponaten: einer Personenwaage und einer großen Bohrmaschine aus einem Bahnbetriebswerk.
von Manfred Jehnen 28 März, 2024
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal eine Knallkapsel mit Behälter.
von Manfred Jehnen 18 März, 2024
Rund 50 Eisenbahnfreunde hatten sich um 15:00 Uhr im Jünkerather Eisenbahnmuseum eingefunden, um die Präsentation des Buches über den Lokfriedhof Karthaus mitzuverfolgen. Der Lokfriedhof Karthaus, größter Lokfriedhof der Deutschen Bundesbahn, war für zahlreiche Lokomotiven unterschiedlicher Baureihen die letzte Station, bevor sie von Schneidbrennern zerteilt wurden. Kupfer, Messing und andere wertvolle Metalle wurden aussortiert und das Eisen schließlich als Schrott zu den Hochöfen transportiert.
von Manfred Jehnen 06 März, 2024
Das Crowdfunding-Ziel von 4.500 EUR wurde bereits nach einer Woche erreicht. Das Projekt läuft bis zum ursprünglich geplanten Datum weiter. Danach bekommen wir das Geld und können in das technische Equipment für die geplante Digitalisierung investieren. Vielen Dank an Alle, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben!
von Manfred Jehnen 02 März, 2024
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von Manfred Jehnen 28 Feb., 2024
Die Finanzierungsphase unseres Crowdfunding-Projektes ist gestartet. Innerhalb der nächsten drei Monate gilt es nun, gemeinsam mit der Volksbank die für die Digitalisierung unserer Bestände benötigte Summe von 4.500 EUR zu erreichen. Die Volksbank verdoppelt Einzelspenden bis 50 EUR und die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Die erste Phase des Crowdfunding-Projektes, das wir gemeinsam mit der Volksbank Eifel gestartet haben, wurde erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb von zwei Tagen hatten wir die benötigten 50 Fans zusammen und konnten dadurch bereits den Übergang in die Finanzierungsphase beantragen. Sobald das technisch eingerichtet ist, können Spenden verarbeitet werden.
von Manfred Jehnen 26 Feb., 2024
Das Museumsstück des Monats ist diesmal ein Freileitungisolator aus Porzellan. Der Isolator stammt von einem Telegrafengestänge der Strecke Hillesheim - Gerolstein, die gegen Ende des 2. Weltkrieges durch auf dem Rückzug befindliche deutsche Truppen stark zerstört und nicht wieder in Betrieb genommen wurde.
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